22. Feuriger Sake

Es war später Nachmittag, als Ace aus seinem Delirium erwachte und sich mit knurrendem Magen Richtung Mensa davon schlich. „Gott, hab ich einen Kohldampf!“, brubbelte er zu sich selbst und trat an einen der Smutje heran, sollte dieser ihm doch eine riesige Portion von allem Essbaren geben.
„Mittagessen verpennt?“, fragte der angesprochene Smutje grinsend, hatte selbst er von der Möwenbruchlangung erfahren.
Ace grummelte nur ein wenig und ließ den Kochlöffelschwinger unbehelligt in die Kombüse abdampfen, damit er heute noch etwas Essbares bekommen würde.
Neugierig sah Ace durch die Essensausgabe zum Smutje, wie dieser einiges lecker aussehendes in einer Pfanne umrührte, eh er einen Schuss Sake darauf goss, der sich nur einen Augenblick später in einer blauen Stichflamme entzündete, welche jedoch bereits nach wenigen Sekunden wieder erloschen war.
„Ich bin gleich wieder zurück!“, brüllte Ace durch die Mensa in Richtung Kombüse und ließ einen perplexen Smutje zurück, der gerade das Essen heiß in eine Schüssel goss.
„Das bezweifle ich…!“, murmelte der Smutje zu sich selbst und stellte die Schüssel dampfender Grillpfanne nahe des warmen Herdes, würde so das Essen noch eine Weile genießbar heiß bleiben.

WUMMS… KRACH… KLIRR…

Mit hochgezogener Augenbraue schaute der Smutje auf den Feuerteufel, der gerade durch die Wand der Mensa geflogen kam und völlig benommen unter den Trümmern liegen blieb.
„Von wegen meinen Sake anzünden! Wag dies nie wieder, sonst knüpf ich dich an der Rah auf und lass dich dort solange baumeln, bis dir ein zweiter Kopf gewachsen ist, der dann das Denken für dich übernimmt!“, donnerte Whitebeards wütende Stimme durch das Loch in der Wand gen Ace.
Der schälte sich derweil langsam aus den Trümmern und grinste den immer noch verwundert dreinschauenden Smutje an.
„Sag doch, ich bin gleich wieder zurück! Wo ist mein Essen?“