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Mai 20 2011

IceBluemchen

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24. Nächster Halt Niwato

Ace schlimme Befürchtung bewahrheitete sich vollkommen und er war froh, das er den Rucksack erst auf dem Deck geöffnet hatte. Ein undefinierbarer ekelerregender Geruch strömte aus der grünen Tasche die eine Ähnlichkeit mit einer Melone aufwies. Wie Marco den Rucksack unbeachtet über drei Wochen in seiner Kajüte aufbewahrt hatte, ohne über den Geruch zu stolpern, war ihm ein Rätsel, denn selbst im geschlossenen Zustand entwich der Tasche ein Mief, der Tote zum weglaufen bewegen hätte können. Was allerdings darin der größte Geruchsträger war, konnte Ace nicht sagen. Alles roch in etwa gleich schlimm.
Alles, was er daher nicht mehr benötigte, ließ er in Flammen aufgehen und vernichtete damit auch den bestialischen Gestank. Nur sein privates Logbuch und ein weißes stinkendes Bündel behielt er.
„Vertreibst wohl grad böse Geister, was?“ hörte er Jozu aus fünf Meter Entfernung scherzen. Ace grinste nur und warf den letzten Rest undefinierbaren Abfall in den Metalleimer vor ihm, in dem eine Teufelsflamme heiß loderte. Im Umkreis von fünf Metern wurde er gemieden, jedoch waren nun fast alle Geruchsträger vernichtet und so traute sich Jozu auch näher heran. Neugierig begutachtete er die zwei Dinge, die Ace übergelassen hatte, während das Feuer stark qualmend alles andere vernichtete.
„Was ist das denn?“ fragte Jozu mit gerümpfter Nase und deutete auf das miefige Bündel.
„Ein kleines Souvenir.“ Grinste Ace und verschwand mit den Sachen unter Deck. Er wollte sie in der Wäschekammer zum waschen geben, wobei er den zwei Nakama die dort Dienst verrichteten den Rat gab, den Rucksack und das Bündel separat zu den anderen Kleidern zu waschen. Die Zwei hätten Ace am liebsten diese widerliche Arbeit selbst verrichten lassen, als ihnen der bestialische Gestand entgegenströmte.
„Oh Mann, ist da drin etwas verreckt?“ fragte der eine mit kraus gezogener Nase, während der andere das Bündel öffnete und Ace verdattert ansah.
„Soll das wirklich gewaschen werden? Oder sollen wir das vernichten?“ hackte er nach und hielt das unglaublich stinkende Etwas in die Höhe. Auch der Andere schaute nun verdutzt. So etwas hatten sie ja noch nie hier zum waschen gehabt.
„Waschen und möglichst ohne das es einläuft.“ Entgegnete Ace grinsend.
Dann stibitzte er sich noch ein kleines Stück Seife und verschwand mit seinem Logbuch Richtung Kombüse. Den Smutje bat er um eine Dose, die er Luftdicht verschließen konnte, was er nach kurzer Zeit auch bekam. Nun verschwand er in seiner Kajüte und präparierte die Dose. Er zerbröselte etwas die Seife und verteilte die Hälfte in der Dose. Danach legte er das miefende Logbuch hinein und verteilte den Rest Seife darüber. Luftdicht verschlossen, würde die Seife den Geruch in ein bis zwei Wochen neutralisiert haben. Solange würde er auf das Buch verzichten müssen.

Nur wegen seinem Striker war Ace etwas enttäuscht, das er diesen nicht zurück erhielt. Er würde wohl Woody darum bitten müssen, ihm einen neuen zu bauen. Jedoch wusste er, das dieser Wunsch gar nicht so leicht zu erfüllen war. Eine Turbine schüttelte man nicht einfach so mal aus dem Ärmel. Sie würden eine kaufen müssen und am ehesten würden sie eine auf Niwato, der freien Werftinsel der neuen Welt, bekommen.
In der neuen Welt gab es zwei große Werftinseln. Zum einen Honchu, wo sich die große Werft der Marine und der größte Marinehafen der neuen Welt befanden. Zum anderen Niwato, wo sich zahlreiche freie Werften angesiedelt hatten, da diese Insel einfach ein Mekka an Handelswohlstand war und es hier für den Schiffsbau einfach alles gab. Auf Niwato hatte die Marine kaum Einfluss, wurde diese Insel von einer riesigen Handelsmafia regiert. Und diese Mafia handelte nur nach einem Prinzip. „Geld regiert die Welt!“ Wer zahlen konnte, bekam alles, was man wollte. Wer nicht zahlen konnte, musste mit dem schlimmsten rechnen.
Und so gab es neben den Handelswerften auch versteckte Werften, wo Piraten und andere Ganoven ihre Schiffe bauen oder reparieren ließen. Und genau dort hin wollte nun Ace. Dort würden sie für die Versorger einen guten Preis erzielen und Woody könnte alle Teile für seinen neuen Striker einkaufen.
Außerdem konnten sie von Niwato aus an wertvolle Informationen über die Marine, Honchu und den toten Gewässern kommen. Die Niwato-Mafia wusste alles, man musste nur wissen, wenn man die Fragen stellte.

Aber bevor sie Segel setzten, informierten Ace und Marco die Kommandanten und berechneten den besten und schnellsten Kurs. Erst als dies erledigt war und somit der erste Teil ihres Planes stand, informierten sie die Crew über ihr nächstes Ziel.
„Männer, derzeit müssen wir harte Zeiten durchstehen. Noch nie standen wir so kurz vor dem Abgrund des Scheiterns. Noch nie war unsere Lage misslicher.“ Begann Ace mit seiner Ansprach.
„Ihr habt viel gewagt, vieles wurde verloren und dennoch habt ihr niemals aufgegeben. Ihr habt weiter gekämpft, weiter nach vorne gesehen. Die Vergangenheit können wir nicht ändern, aber unsere Zukunft haben wir in der Hand. Wir entscheiden, wohin uns unsere Reise des Lebens führen mag. Paps Traum war es, frei mit seiner Familie, mit uns, über die Meere zu segeln. Er gab uns ein zu Hause, Liebe und Geborgenheit. Das Leben als Pirat ist kein Spaziergang. Eher ein Spießrutenlauf durch ein Minenfeld voller Hass und Ablehnung. Wir werden gejagt und geächtet, gehasst und gerichtet. Jedoch Paps Herz für uns, machte dies alles wieder wett. Ihn Paps nennen zu dürfen, machte uns glücklich. Und wir machten Paps glücklich, wir seine Töchter und Söhne. Wir seine Familie. Familie hält zusammen, egal wie stark auch die See toben mag. Wir geben nicht auf, sind für einander da, geben was wir geben können, um unsere Familie zu erhalten.“ Kurz hielt er inne, eh er fortfuhr. Er war seiner Crew für alles so dankbar, schätzte sehr ihr Opfer. Früher hätte er sich gesagt, es war ein zu großes Opfer. Heute sah er es zwar immer noch ähnlich, aber lang nicht mehr so bizarr wie er es früher gesehen hätte. Er hatte das Recht auf Leben gewonnen und dies durch eine Erkenntnis, die sein Herz erwärmte. Sie liebten ihn! Ihn, den Sohn Gol D. Rogers! Und auch wenn er den Preis für das Recht auf Leben immer noch als viel zu hoch einschätzte, so nahm er sein Leben nun gewissenhaft an und wollte nur das allerbeste für seine große Familie.
„Paps Wunsch war es, das wir nicht aufgeben. Wir sollen nach vorne blicken und unsere Zukunft entgegensehen. Es war sein Wunsch mich als Kapitän seiner Familie zu sehen. Ihr seit meine Familie, wart es von dem Tag an, als ich zu euch kam. Auch wenn ich es nicht gleich erkannt habe.“ Ein Lachen ging durch die versammelte Mannschaft. Zu gut erinnerte sich ein jeder noch an Ace Anfangsschwierigkeiten und den damit verbundenen alltäglichen Trubel. Aber so war Ace nun einmal. Er ließ sich nirgends hineinzwingen, hatte er dies doch auch die letzten Tage bewiesen, wo er sich vehement gegen den Kapitänsposten wehrte. Und wo stand er nun? Auf der Brücke der Orca, den Kapitänsposten inne und seiner Familie einen neuen zukunftsvollen Weg weisend.
„Nun trete ich in große Fußstapfen, bereit ein Erbe anzutreten, bereit das Oberhaupt der Familie zu sein und diese mit meinem Blut zu verteidigen. Bereit euch in die Zukunft zu führen.“ Jubelnd klatschte die Crew, wussten sie, dass dies keine leeren Worte und Versprechen waren. Wenn Ace etwas anging, dann mit vollem Herzblut. Er ging immer und ganz in seine Aufgaben auf. So war es als er noch Kapitän der Spade-Piraten war und er seine Crew schützend von sich wies. So war es als Kommandant, wo er sich für seine Nakama stark machte und oft bewies, das seine Division nicht umsonst einen gefürchteten Ruf in der neuen Welt inne hielt. So war es nach Thatch Tod, wo nichts und niemand ihn zurückhalten konnte, obgleich sie alle ahnten, das sie es doch irgendwie hätten schaffen müssen. Und so war es, als er seinen kleinen Bruder beschützte und dafür sein Leben gab. Es waren nur wenige die wussten, das Ruffy lange Ace’ einzigster Halt im Leben war. Das er ohne ihn wohl sein Leben schon aufgegeben hätte und sich schon viel früher in sein Verderben gesteuert hätte. Ruffy war sein Licht in der Dunkelheit seines bisherigen Lebens. Jedoch hatte er nun 255 neue Lichter dazu gewonnen und erhellten sein Leben im hellen glücklichen Schein.

„Unser erstes Ziel wird es sein, das wir der Welt zeigen müssen, das die Whitebeard-Piraten niemals aufgeben. Im Moment glaubt die Welt, wir sind ein gebrochener Haufen Feiglinge, der sich versteckt und die Welt im Chaos versinken lässt. Sie geben uns die Schuld an dem, was derzeit in der Neuen Welt geschieht und was in den Blues vorgeht. Nun soll die Welt denken was sie will, glauben was die Marine und Weltregierung ihnen vorlügt. Denn wir wissen es besser und stehen über diesem. Und schon bald werden wir ihnen den Stich versetzen, mit denen sie niemals rechnen.“ Ein zuversichtliches Grinsen trat in sein Gesicht, denn den Stich den er der Welt versetzen wollte, sollte sie tiefer Treffen, als alles bislang gewesenes.
„Wir sind in Besitz eines großen Trumpfes. Eines Geheimnisses, das seit über zwanzig Jahren vor der Welt verborgen blieb, aber die Macht besitzt, dieser das Fürchten zu lehren. Wir werden uns ein neues Flaggschiff holen. Eines das unserer geliebten Moby Dick in nichts nachsteht.“ Fragend sahen sie ihn an. Das sie ein neues Flaggschiff benötigten stand außer Frage, war die Orca nun einmal nicht für die Aufgaben eines Führungsschiffes ausgelegt. Sie war ein Versorger und Begleitschiff. Alleine gesehen jedoch zu verwundbar durch die Masse an verschlingender Crew und Technik.
„Mein Vater Gol D. Roger hat mir den wertvollsten Besitz seiner Bande vermacht. Er vererbte mir die Oro Jackson, die er kurz vor seiner Festnahme an seinem sicheren Ort versteckte. Ein Ort wo sie noch heute ist und nur darauf wartet, wieder in See zu stechen und einem Gol D. ein zu Hause zu schenken. Uns ein neues zu Hause zu geben.“ Alle schauten Ace ungläubig an. Sie konnten es einfach nicht glauben, was Ace da sagte. Die Oro Jackson galt nicht nur als verschollen, sondern es rankten auch viele Mythen um das legendäre Schiff des Piratenkönigs. Hinzu kam noch, das es kein geringerer als Gol D. Ace, der Sohn des Piratenkönigs es war, der mit diesem Schiff unter Whitebeards Flagge die Welt aufmischen wollte. Was für ein unheimlicher Gedanke. Die Oro Jackson zusammen mit einem Gol D. würden wieder die Grandline unsicher machen. Der Welt würde der Atem stocken, wenn sie tatsächlich dieses kühne Ziel erreichen würden.
Und obwohl sich nun eine gewisse Euphorie breit machte, lag genauso viel Skepsis in der Luft. Wo bitte versteckte man über 20 Jahre ein solches Schiff? Dies konnte doch nur ein verwunschener Ort sein, den jeder normale Mensch mied, wie Ratten das Gift. In was für ein Abenteuer würden sie nun hineinsteuern?
„Bevor wir aber Kurs auf die Oro Jackson nehmen können, müssen wir einiges erledigen und planen.“ Fuhr nun Marco fort. „Wir werden daher nun Kurs auf Niwato nehmen. Dort werden wir die zwei Versorger verkaufen und uns die nötigen Informationen beschaffen, die wir für die Durchführung unseres Planes benötigen. Wir werden uns dabei so bedeckt wie möglich halten. An oberster Stelle steht die Geheimhaltung. Niemand darf erfahren, das Ace lebt und auch über unsere Pläne darf nichts nach außen dringen. Wenn wir Erfolg haben wollen, brauchen wir das Überraschungsmoment auf unserer Seite und können uns keine Störungen durch die Marine oder andere Piratenbanden leisten.“
Laut johlte die Crew und ließ ihren Kapitän und ihre Kommandanten wissen, das sie geschlossen hinter ihnen standen. Jedem war klar, was die Oro Jackson für ihre Position in der neuen Welt bedeutete. Was Ace als ihr Kapitän bedeutete. Was die Bande mit Ace und der Oro Jackson bedeutete.
Und auch wenn ein fader Beigeschmack des unbekannten gefährlichen Abenteuers dem euphoristischen Jubel beiwohnte, so waren sie doch alle Piraten. Und ein Pirat der sich vor einem Abenteuer fürchtete? Nein, so etwas gab es dann doch wieder nicht!

Die Crew war schnell so verteilt, das die Orca unter Segel auch kampfbereit war. Auf die Dampfmaschine verzichteten sie bei dem Crewmann-Mangel lieber. Es war wichtig Niwato möglichst unbeschadet und unentdeckt zu erreichen und dies konnten sie nur, wenn jedem Gegner klar war, das die drei Schiffe keine leichten Ziele waren.
Ace saß nun auf der Brücke der Orca und beobachtete die Crew beim auftakeln. Wie gerne wäre er jetzt auch in die Takelage geklettert und hätte beim Segelsetzen geholfen. Selbst als Kommandant hatte er sich dies nie nehmen lassen. Oft war er auf der Moby Dick in die Segel geklettert und genoss den weiten Ausblick über die klare blaue See. Als Kapitän würde dies wohl nun ausfallen.
Vieles was er als Maat hatte an Freiheit besessen, war für einen Kapitän doch nicht möglich. Ein Whitebeard hatte es nie gestört den gesamten Tag in seinem Thron zu sitzen und seinen Söhnen bei der Arbeit zu beobachten, Befehle und Anweisungen zu geben oder einfach sich nur die Sonne auf den Sake gefüllten Bauch scheinen zu lassen.
Dies jedoch war nicht Ace seine Vorstellung von einem freien Leben. Wie gerne war er zu einer Spritztour mit seinem Striker hinaus aufs Meer geschossen, genoss die Gischt wenn sie wie ein kühler erfrischender Hauch seinen Körper benetzte und es war auch ein Quäntchen Gefahr, die so eine Tour immer mit sich brachte, war sein Striker nun einmal nur eine kleine Nussschale und das Meer unberechenbar…
Langsam setzte sich das Schiff in Bewegung und führte die kleine Flotte fort von der Vergangenheit, hin zu ihrer Zukunft.
Noch lange sah Ace zur Insel, selbst als sie nur noch ein kleiner Punkt am Horizont war, konnte er seinen Blick nicht lösen. Seine Gedanken kreisten um Whitebeard und ihren Plan. Vorerst hatten sie nur detailliert bis Niwato geplant. Ohne Informationen war ein weiteres planen kaum möglich.
„Du solltest dich vielleicht etwas hinlegen. Du siehst erschöpft aus!“ riss Marco Ace aus seinen Gedanken.
„Ich bin nicht müde. Ich denke gerade über unsere nächsten Schritte nach. Wir sollten auf Niwato möglichst so wenig Zeit wie möglich verschwenden. Klar nach der Devise ‚Ankommen, alles nötige schnell und unbemerkt erledigen und eh wir entdeckt werden, wieder verschwinden.’“ Entgegnete Ace und fuhr sich kurz durchs Haar. Wenn sie nach den Informationen ausquetschen konnten, wussten sie bereits. Es gab vier Marinespione der Handelsmafia. Einen von ihnen mussten sie erwischen. Und dann war alles nur eine Frage des Geldes. Und eine Verhandlung Marco gegen Informant lief stehst zu Gunsten Marcos ab. Ob es an Marcos Handelsgeschick lag oder das er Jozu immer als Hintermann dabei hatte… Ace wusste es nicht, aber es war auch egal. Er vertraute Marco, das dieser die Informationen schnell und günstig bekam.
Die zwei Versorger hatte er Blenheim und Izou übertragen. Izou war dafür bekannt, selbst Schrott gehörig zu vergolden. Er würde einen guten Preis aushandeln. Blenheim war eher der Taktiker. Sobald Izou nicht das bekam, was er haben wollte, schritt Blenheim zur Tat und „kitzelte“ den Preis heraus, den Izou für angemessen befand.
Ace war froh darüber, das sich irgendwie alle Kommandanten hier und da ergänzten. Whitebeard hatte mit ihnen eine gute Wahl getroffen und eine starke Führungscrew zusammengestellt.
Einkäufe standen auch auf ihrer Liste. Hier hatte Vista das Vergnügen sein Geschick im Feilschen unter beweis zu stellen. Und während Vista zusammen mit den anderen Kommandanten eine Liste erstellte, was sie alles benötigten, nahm Ace sich Haruta zur Seite.
„Ich muss dich um einen Gefallen bitten!“ sprach er zu ihr und sie zogen sich ins Arbeitszimmer zurück.
„Was gibt es denn, das ich für dich tun kann?“ fragte sie und sah, wie Ace einen kleinen Zettel aus seiner Hemdtasche nahm.
„Ich werde das Schiff nicht verlassen können, aber ich müsste einige Besorgungen erledigen. Ich wollte dich bitten, dies an meiner Stelle zu tun.“ Sprach er und reichte ihr seine Einkaufliste.
„Kein Problem!“ antwortete sie lächelnd. Sie verstand, das es für Ace derzeit eine schwierige Situation war. Zum einen weil er noch nicht fit genug war, was man ihm auch deutlich ansah. Zum anderen, weil sie seinen Status so lange wie möglich geheim halten wollten. Solange er als Tod galt, saß er auf dem Schiff fest und für Haruta war es eine Selbstverständlichkeit, das sie seine Besorgungen erledigen würde.
So überflog sie schnell die kleine Liste und musste unweigerlich schmunzeln, stand an erster Stelle doch „2 Paar bequeme Stiefel“.

„Marco wo ist Ace?“ fragte Vista den Blondschopf, der mit einem Fernglas auf der Brücke stand und den Horizont nach Schiffen absuchte.
„Ist vor ein paar Minuten mit Haruta unter Deck verschwunden.“ Antworte Marco und gab das Fernglas dem Navigator vom Dienst.
„Ah gut. Ich wollte dich fragen, ob es bei deinem Plan um Yukito bleibt?“ fragte Vista nun nach, wo er wusste das Ace und damit sein Kapitän außer Hörweite war.
„Ja, das habe ich alles mit berücksichtig.“ Antwortete Marco und ein verschlagener Blick traf Vista.
„Gut, dann bleibt alles wie gehabt.“ Sprach Vista eher zu sich selbst und wollte sich wieder zu seinen Aufgaben abwenden.
„Aber auch wie gehabt, kein Wort zu Ace!“ ergänzte Marco noch, woraufhin Vista verstehend nickte. Was Ace nicht wusste, konnte er auch nicht verhindern. Und Yukito wollte sich keiner entgehen lassen.

Author’s Notes:

Kurze Eigen-Charaktervorstellung:

Woody:
Woody ist der alte Schiffszimmermann der Spade-Piraten und hat sich während seiner Zeit als Whitebeard-Pirat zum Chef-Zimmermann hochgearbeitet. Er ist um die dreißig Jahre alt und war total verliebt in die Moby Dick. Sie war sein ein und alles. Nun sieht er aber mit der Oro Jackson einer neuen Liebe entgegen, auf die er sich schon sehr freut.
Er entwickelte und baute auch Ace’ Striker. Den er ihm zum 18. Geburtstag feierlich übergab.
Außerdem besitzt er ein sehr dickes Skizzenbuch mit zahlreichen Schiff- und Waffenentwürfen.
Er kennt außerdem Frankys Firma, sowie die Gallera. In wie weit er mit ihnen aber zu tun hatte, ist unbekannt.

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