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Mrz 07 2011

IceBluemchen

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10. Von Kameradschaft und Freundschaft

Völlig in das wohl langweiligste Buch auf der weiten See vertieft, lag Ace auf seinem Bett. Das Buch stufte er bereits nach den ersten drei Seiten als das beste Schlafmittel aller Zeiten ein. Als habe er so etwas nötig, konnte er doch in den unmöglichsten Situationen schlafen, egal wo er war oder wie Laut es um ihn herum war. Eine Macke oder Gabe die alle Ds drauf hatten. So wurde schon mal mit dem Gesicht im Kartoffelbrei gepennt oder mitten in einer Unterhaltung. Aber Ruffy war der Spitzenreiter im Übertreiben dieser Disziplin. Er hatte es sich antrainiert, selbst beim pennen zu essen. Ein obskurer Anblick, der jedem die Sprache verschlug. Ace schüttelte jedes mal wieder den Kopf, wenn Ruffy dies tat.
Völlig verschwitzt und abgekämpft kam Ukkarii vom Training. Sogleich ließ er sich in seine Koje fallen und bemerkte Ace nicht mal, wie dieser nun nach unten spähte und den fast tot wirkenden Matrosen musterte.
„Soll ich dich lieber auf die Krankenstation bringen oder ist das jeden Abend dein Verfassungszustand?“ fragte er hilfeanbietend nach. Ukkarii zuckte zusammen und schaute nach oben zu dem jungen Mann, der ihn gerade ansprach und musterte.
„Oje, dich hab ich ganz vergessen.“ Sprach Ukkarii und setzte sich auf. „Tut mir leid Matrose Portgas. Aber ich bin nach dem Training immer so geschafft, das ich immer erst einige Minuten brauch, um mich zu fassen. Geht aber schon wieder.“ Winkte er ab, legte sich aber nochmals hin und atmete tief durch.
„Nenn mich Ace. Das Matrose Portgas klingt so förmlich. Und ich denke, wenigsten in unserer Zelle… ähh Kajüte meine ich, sollten wir etwas abschalten und runterkommen können.“ Ukkarii musste unweigerlich lachen, als Ace sich verhaspelte. Ja ihre Kajüte war winzig. Allein war es erträglich gewesen, wie es zu zweit sein würde, musste die Zeit noch zeigen. Aber die meiste Zeit würden sie eh hier nur schlafen, von daher war Platz auch nicht das Problem.
„Okay Ace, dann nenn mich einfach nur Ukkarii. Mein Großvater, Gott sei ihm gnädig, nannte mich immer Arii, er konnte kein K sprechen. Das geht auch.“ Ukkarii bot Ace dies bewusst an. Er mochte ihn auf anhieb und Deckes Bemerkung um den Schutz, war nicht ganz unberechtigt. Er wollte Ace als Freund und Beistand, hatte er bislang keine Freunde auf dem Schiff gefunden und der einzigste, mit dem er auch mal ein zwei Worte privat wechseln konnte, war Garp.
Jeden Tag kümmerte sich Ukkarii um Garps Wünsche und konnte so ab und an mit ihm auch ein kleines Gespräch führen. Aber es war nichts im Vergleich zu einem Kamerad und Freund. Und er hoffte, einen Freund in Ace zu finden.
„Gut, dann Arii.“ Sprach Ace und schlug das Handbuch zu. Er wollte nun Ukkarii etwas näher kennen lernen und Zeit fürs Abendessen würde auch bald sein.
„Standest du deinem Großvater sehr nahe?“ fragte er daher, war es die Frage die ihm als erstes in den Sinn kam.
„Er lebte bei uns Zuhause und hat auf mich aufgepasst, wenn meine Eltern arbeiten waren. Er war auch mal Marinesoldat, hat dann aber wegen einer Verwundung den Dienst quittieren müssen. Das hat ihn sehr mitgenommen. Er liebte die Marine und erzählte ständig darüber. Über seine Zeit wo er über die Meere jagte und gegen Gold Roger und Whitebeard kämpfte. Ich habe diese Geschichten geliebt.“ Er seufzte und schwelgte in glücklichen Erinnerungen. Er hatte seinen Großvater sehr geliebt und als dieser starb, fühlte er sich oft alleingelassen.
„Mein Großvater erzählt auch ständig von seinen Einsätzen.“ Sprach Ace und musste sich ein auflachen verkneifen. Garp erzählte ständig von der Marine, ob gefragt oder nicht, ob es einer hören wollte oder nicht. Und wehe man wiedersprach dem Alten. Schon so manche Kopfnuss mussten Ruffy und er einstecken, nur weil sie über das Pirat sein philosophierten oder die Marinesoldaten auf Opas Schiff veräppelten. Nun war er selbst einer dieser Lachnummern.
„Oh dein Großvater war auch bei der Marine?“ fragte Ukkarii erstaunt.
„Er ist noch bei der Marine, aber das ist nicht so wichtig. Ich will nicht wegen ihm bevorzugt werden. Kann ich wahrscheinlich eh nicht verlangen und ist wohl auch besser so.“ antwortete Ace sogleich und hoffte das Thema damit abgehackt zu haben. Es wäre einfach eine Katastrophe, wenn jemand erführ, das ausgerechnet Garp sein Großvater war. Wahrscheinlich würde sein Fanclub dann gigantische Ausmaße annehmen und ihn einen wahren Spießrutenlauf Tag täglich absolvieren lassen. Aber darauf hatte er absolut keine Lust.
„Garp ist dein Großvater oder?“ sprach Ukkarii nach einer Weile des Schweigens. Ace erstarrte, sagte nichts, hoffte Ukkarii würde dies als Nein werten. „Keine Sorge das behalt ich für mich. Garp hat nur ständig von seinen zwei Enkeln erzählt und er erwähnte, das sein Ältester seine Einberufung eingereicht hat. Und da er dich persönlich aus seinem Heimatdorf abgeholt hat und dir das Schiff zeigte…“
„Schon gut, ja er ist mein Großvater,…“ unterbrach ihn Ace seufzend, „aber bitte behalt es wirklich für dich. Ich will nicht das jeder glaubt, ich werde bevorzugt, denn das werde ich auf keinen Fall. Eher andersherum wird es sein. Ich muss… will zu den Piratenjägern und darauf wird er mich drillen.“ Oja, das Training sah er schon bildlich vor sich. Wie der Alte ihn über die Planken jagen würde, bis sie glühen oder er tot umfällt. Wahrscheinlich würde er ihn auch auf dem offenen Meer aussetzen und den Schiff hinterher schwimmen lassen oder ihm irgendwelche Monster auf den Pelz jagen. Die obskursten Sachen fielen Garp ein, wenn es um das Thema Training ging. Allein wenn Ace daran dachte, was er alles Ruffy angetan hatte, wurde ihm ganz anders.
„Oje, da wird dich einiges erwarten.“ War Ukkarii einer Meinung mit ihm.
„Ich bin es von ihm nicht anderes gewohnt. Er trainiert Ruffy und mich schon seit wir klein sind und das mit den unkonventionellsten Methoden, die du dir vorstellen kannst.“ Winkte er ab und grinste, da Garp ihn nie geknackt hatte. Ruffy hatte er einige Male aus einer kniffligen Lage befreien müssen. Ace jedoch nie. Sein Stolz verbat es ihm einfach, vor dem Alten zu kriechen und aufzugeben. Eher ließ er sich von wilden Tieren anfallen oder sprang von einer Klippe ins tobende Meer.
„Ruffy ist dein Bruder?“ fragte Ukkarii neugierig. Den Namen hatte er schon einige Male von Garp gehört und daher war es eher eine Bestätigungsfrage als Nachfrage.
„Ja, wobei ich adoptiert bin. Meine Mutter starb kurz nach meiner Geburt und Garp nahm mich auf.“ Bejahte Ace die Frage.
„Und dein Vater?“ hackte Ukkarii nach, war er doch nun sehr neugierig geworden, was den Adoptivenkel Garps anging.
„Kenn ich nicht und hat mich auch nie interessiert.“ Antwortete Ace prompt und mit einer Laune, die Wüsten zu Eisberge verwandeln konnte.
„Oh… Tut mir leid wegen deiner Mutter…“ sprach Ukkarii kleinlaut und ließ eine weitere Nachfrage auf Ace‘ Vater lieber sein. Wobei er diesbezüglich nun noch neugieriger geworden war. Aber wenn Ace ihn selbst nicht kannte und es ihn auch nie interessiert hatte… Das fand Ukkarii dann doch merkwürdig. Wollte nicht jedes Kind irgendwann mehr über seine Eltern erfahren, wenn es sie nie kennen gelernt hatte? Dies dachte er zumindest bislang. Aber Ace schien diesbezüglich eine Ausnahme darzustellen.
„Danke,… na ja ich kenne sie eigentlich auch nicht wirklich,… Ich kenne nur ihren Namen und Großvater hat sie mir beschrieben. Sie soll eine sehr liebevolle starke Frau gewesen sein und alles für mich getan haben…“ wieder seufzte er. Nicht einmal ein Foto hatte er von ihr. Garps Beschreibung war zwar sehr detailliert, aber dennoch war es kein Abbild. „Ruffy und Garp sind meine Familie und sie lieben mich, nur das zählt.“ Sprach er weiter und lächelte. Er musste erst sterben, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Er wurde geliebt und sein Leben wurde geschätzt. Jetzt in seiner zweiten Chance zweifelte er sein Sein nicht mehr an. Er hatte mit seinem Tod die Antwort auf seine quälende Frage erhalten und setzte nun alles daran, sein Leben lange zu leben und zu genießen, soweit es die winzige Einschränkung zuließ.
„Ja, Familie ist sehr wichtig. Sie ist das Leben!“ philosophierte Ukkarii gedankenverloren und starrte die Unterseite von Ace Bett an. Auch Ace verlor sich kurz in Gedanken, dachte an Ruffy und sein Versprechen, das er unbedingt halten wollte. „Wenn sagst du das…“ flüsterte er eher zu sich selbst und starrte auf die See hinaus.
„Bist du wegen deines Großvaters zur Marine gegangen?“ fragte er nach einiger Zeit.
„Er war mit ein Grund. Ich wollte auch so spannende Abenteuer erleben. Aber ich hätte nie gedacht, wie hart so ein Leben als Soldat sein kann und dabei bin ich erst seit drei Monaten dabei… Ich überlege bereits jetzt schon, ob ich mich nicht lieber auf eine Basis versetzen lasse. Eine wo es ruhiger ist, weist du. Vielleicht sogar eine in der Nähe meiner Familie. Ich vermisse meine Eltern.“ Antwortete Ukkarii und klang dabei leicht verängstigt und auch etwas traurig. Ja das Leben als Soldat war nicht einfach und sie befanden sich noch auf einem Blue. Wie würde Ukkarii erst denken, wenn sie die Grandline erreichten und auf so einige potenziell gefährliche Piraten treffen würden? Eine Antwort würde Ace bald bekommen, den nach Lougetown sollte es auf die Grandline gehen, mit Ziel Marinehauptquartier.
„Hast du Geschwister?“ Ukkarii hatte bislang keine erwähnt, redete immer nur von seinem Großvater und Eltern.
„Nein, meine Eltern hatten für mich schon kaum Zeit. Ein weiteres Kind, das hätten sie nicht geschafft. Aber so hatte ich meine Eltern und Großvater für mich allein… Klingt irgendwie egoistisch, aber die wenige Zeit die meine Eltern für mich hatten, haben sie voll ausgekostet. Sie haben sehr viel mit mir unternommen, um mich glücklich zu machen.“ Antwortete er und musste durch die Erinnerung an seine glückliche Kindheit schmunzeln.
„Es ist nicht egoistisch. Du hast es nicht anders kennen gelernt. Hättest du ein Geschwisterchen gehabt, wäre es für dich da gewesen und du hättest es lieb gehabt. Ob allein oder mit Geschwistern, Familie liebt einen immer gleich viel, das teilt sich nicht auf. Die Liebe wächst eher.“ Sprach Ace, empfand er es doch genau so. Garp liebte Ruffy und ihn gleich, egal ob nun Ziehenkel oder Leiblich. Und auch bei Makino hatte er es so empfunden. Als er sie damals kennen lernte, kannte sie vorher nur Ruffy. Aber sie machte keinen Unterschied zwischen den beiden Jungs, um die sie sich ständig kümmern musste, wenn Garp sie manchmal über Monate allein ließ. Sie kleidete sie ein, sorgte dafür das sie etwas lernten, auch wenn sie die Zwei nie in die Schule bekommen hatte und sie organisierte ihre Geburtstage. Makino war ein Goldstück, musste Ace sich eingestehen. Ihr gegenüber würde er es zwar wohl nie zugeben, aber sie war für ihn wie eine große führsorgliche Schwester mit zeitweiligen Mutterallüren.
„Mhh…“ kam es nur von Ukkarii. Er konnte dies nicht beurteilen, hatte diese Erfahrung nie gemacht.

Plötzlich sprang Ukkarii wie von einer Biene gestochen auf. „Ah keine Zeit. Ich muss noch schnell unter die Dusche!“ sprach er eher zu sich selbst und holte sich sein Waschzeug aus seinem Spinnt.
„Warte bitte kurz! Ich komme mit!“ Ace sprang von seinem Bett und zwängte sich zu seinem Spinnt. Okay, zu zweit in dem schmalen Raum manövrieren war schon mal keine so gute Idee. Aber da Ukkarii bereits seine Sachen hatte, trat er hinaus auf den Gang und machte so Ace platz. Eilig nahm dieser sein Zeug und folgte nun seinen Kameraden Richtung Waschraum.
„Wir haben das Glück die Offiziersduschen nutzen zu dürfen. Hier ist nicht ganz so ein Gedränge und zu den richtigen Zeit, hat man die Duschen sogar für sich ganz allein. Die meisten Offiziere haben um diese Zeit noch Dienst und duschen nach dem Training ist eh besser, als bis nach dem Abendessen zu warten.“ Leicht schüttelte Ukkarii sich. Das Training unter Garp war hart und schweißtreibend. Duschen daher ein unumgängliches muss.
Garp hatte Ace nur kurz den Weg zum Waschraum gezeigt, aber nun wo er diesen sah, wollte er gar nicht wissen, wie die Mannschaftsduschen aussahen. Der Waschraum war sauber und gepflegt, aber auch recht klein. Nur zehn Duschen und ein langer Waschtisch mit zehn eingelassenen Waschbecken befanden sich auf engsten Raum gedrängt. Getrennt wurde der Duschbereich vom normalen Waschbereich durch eine breite Bank, auf der Ukkarii nun sein Zeug legte und sich unter die Dusche begab. Ace machte es ihm gleich und fragte sich insgeheim, wie es wohl morgens hier ablief, wenn mehr als nur zwei Mann sich frisch machen wollten.

Kaum fertig war es auch schon Zeit für das Abendessen. Wie zum Mittag gab es auch Abends warm und so ließ Ace sich seinen Teller mit einem Berg Kartoffelbrei, Steaks und Würstchen beladen. Der Küchenhelfer war vollkommen irritiert, als Ace zu ihm sagte, das er sich wohl noch einen Nachschlag holen müsse, nur weil der Teller samt Tablett übervoll mit Essen beladen war.
Mit seiner Beute sich zu Ukkarii setzend, schaufelte er auch schon das leckere Essen in sich hinein. „Sag mal, hast du zu Hause nichts zu Essen bekommen?“ fragte Ukkarii völlig verwundert, wie Ace sich solch eine Maße an Essen hineinschaufeln konnte.
„Ohne Mampf keinen Kampf.“ Brubbelte Ace zwischen zwei Bissen und stopfte sich sogleich ein Steak nach. Ukkarii musste daraufhin schmunzeln. Das selbe hatte er schon einige male von Garp gehört und anscheinend hatte dieser dies seinen Enkeln gut eingetrichtert.
Das Abendessen verlief sonst ruhig. Maat Decker besah Ace zwar öfter mit düsteren Blicken und immer wieder tuschelte er mit seinen Leuten am Tisch. Aber er wagte es nicht zu ihnen herüber zu kommen, saß doch an Ace und Ukkariis Tisch auch der Divisionsoffizier Kapitän Brigger.
Dieser nutzte die Gelegenheit auch gleich aus und stellte Ace einige wichtige Fragen, die er für die Planung des Dienstes benötigte.
„Hast du schon Erfahrung auf einem Schiff sammeln können?“ wollte er als erstes wissen. Einen Grünschnabel an Bord zu haben, war immer etwas heikles. Eine Crew war immer nur so gut, wie ihr schwächstes Mitglied und der Organisation des befehlshabenden Offiziers.
„Ich hab einiges darüber gelesen, aber bin jetzt das erste mal an Bord eines Schiffes.“ Antwortete Ace, nachdem er seinen Bissen heruntergeschluckt hatte. Es stimmte nur zur hälfte. Zwar hatte er wirklich vieles darüber gelesen, aber seit er an Bord des Schiffes gekommen war, hatte er das Gefühl von Vertrautheit gespürt. Es kam ihm so vor, als habe er schon ewig Dienst auf einem Schiff gemacht, und zuerst hatte ihn dies beunruhigt. Doch als er allein in seiner Kajüte war und darüber nachdachte, kam er zu der Erkenntnis, das er ja auch in Wirklichkeit schon fast vier Jahre zur See gefahren war. Er hatte nur keine Erinnerung mehr daran, war es doch sein früheres Leben gewesen. Jedoch sein Unterbewusstsein schien die Handgriffe eines Seemannes zu kennen und dies brach nun langsam aus ihm hervor. Genau würde er dies aber dann morgen sehen, wenn er das erste mal in die Takelage musste und sich beim Segel setzen und reffen den Wind um die Nase wehen lassen würde.
„Vizeadmiral Garp meint, das du ohne Probleme den Formaldienst mitmachen kannst. Das bedeutet, das du auch in die Segel musst. Weist du darüber bescheid, wie es dort oben abläuft.“ Hackte seine Vorgesetzter nach.
„Theoretisch ja, praktisch nein.“ Antwortete Ace und schob sich ein Stück Wurst in den Mund. Wenn das so weiter ging, fürchtete Ace um seinen Nachschlag. Gebot es doch den Anstand, sich während der Unterhaltung mit seinem Vorgesetzten, wenigsten langsam zu essen, damit er auch schnell genug mit leerem Mund antworten konnte.
„Gut, dann wirst du dies morgen als erstes lernen. Es ist wichtig, das jeder Matrose das Segelsetzen, sowie das Segel reffen beherrscht.“ Meinte Brigger zu letzt und ließ Ace ungestört weiter essen.
„Aye, Käpt’n Brigger.“ bestätigte Ace ihm noch und schaufelte dann gierig weiter.
Nachdem Ace sich auch seinen Nachschlag und Nachtisch in Form von einem Apfel hineingezogen hatte, begaben sie sich wieder in ihre Kajüte. Abends war auf einem Marineschiff absolut nichts los und durch das frühe Aufstehen, waren sie eh gezwungen früh zu Bett zu gehen.

Verträumt sah Ace aus dem Bullauge auf die ruhige nur von Sternen und einem Halbmond beschienene See. Sein erster Tag als Marinesoldat war rum. Er hatte es überstanden und sogar einen Freund unter seinen Kameraden gefunden. Leider aber auch Miesmacher, die ihm wohl das Leben noch recht schwer machen würden. Jedoch wollte er dies alles nicht so schlimm sehen. Der Ärger würde sich sicherlich bald legen. Sie konnten ja nicht ewig auf ihn böse sein, wegen dem Urlaub und sicherlich würde sie diesen bald nachholen können. Schließlich waren sie auf dem Weg nach Lougetown und danach sollte es auf die Grandline gehen.
Seufzend schloss er die Augen und dachte wieder an Ruffy. Er vermisste ihn und fragte sich, wann er ihn wohl wiedersehen würde. Würde er ihn vor Ruffys Aufbruch als Pirat überhaupt noch einmal sehen? Er konnte sich diese Frage nicht beantworten. Er konnte es sich nur vornehmen und hoffen.

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