«

»

Dez 05 2012

IceBluemchen

Beitrag drucken

14. Es ist ein Albtraum

Der Morgen graute, kämpfte sich die Sonne allmählich über den Horizont und kündigte einen schönen sonnigen Wintermorgen an. Von den nächtlichen Schneewolken war nichts mehr zu sehen, dafür aber waren einige Zentimeter Neuschnee gefallen. Jedoch interessierte dies Sakura nur wenig. Seit Sasuke ins Krankenhaus eingeliefert worden war, hatte sie die Intensivstation kaum mehr verlassen. Lediglich am frühen Morgen gönnte sie sich ein paar wenige Minuten auf dem Dach des Krankenhauses, um dort etwas frische Luft für den langen anstrengenden Tag zu schnappen und einige wenige Sonnenstrahlen zu erhaschen, auch wenn die Sonne zu dieser Jahreszeit kaum wärmte. Aber sonst verließ sie nicht die Station. Sie hatte sich dort schon fast häuslich im Schwesternzimmer eingerichtet, wo sie die Nächte schlief, sodass sie bei jeglicher Komplikation sofort Vorort sein konnte.
Auch diese Nacht hatte sie dort geschlafen und zu ihrem Erstaunen das erste Mal sogar durchgeschlafen. Dies bedeutete, das auch Sasuke zum ersten Mal eine Nacht ohne Probleme und Komplikation durchgeschlafen hatte. Es war ein gutes Zeichen, so wie sein gestriges kurzes Erwachen auch ein positives Zeichen war. Es ging Bergauf, dachte sie und freute sich darüber sehr. Sasuke so schwach zu sehen, schmerzte sie tief im Herzen. Egal was er in den letzten Jahres auch getan hatte, wie schlecht er über sie gedacht haben musste und wie mies er sich ihr gegenüber benommen hatte, so liebte sie ihn nach wie vor über alles und so sehr tat es ihr weh, ihn so hilflos und schwer krank zu sehen.
Etwas verwundert stand sie nun vor seinem Zimmer und fragte sich, wo denn die zwei ANBU abgeblieben waren, welche eigentlich dort als Wache Posten bezogen hatten. Sie fungierten vor allem als Schutz für Sasuke, da sie die klare Anweisung hatten, nur ausgewählte Ärzte und Pflegepersonal zu ihm vorzulassen. Andersherum sahen sie in Sasauke selbst kaum bis keine Gefahr, war bekannt, das er in seinem jetzigen Zustand hilflos und wehrlos war.
Leise öffnete sie die Tür zu seinem Zimmer und schaltete das Oberlicht ein, eh sie den Raum ganz betrat, wobei sie einen medizinischen Untersuchungswagen hinter sich her zog. Zu ihren auferlegten morgendlichen Pflichten gehörte ein kompletter medizinischer Check, sowie sie Sasuke im Anschluss wusch, ein neues Krankenhemd anzog und ihm dann sein Frühstück in Form von drei Nährstoffinfusionen zu verabreichen.
Dies war zu einer so monotonen morgendlichen Routine geworden, das sie sich sogleich erschrak, als Sasuke gequält aufstöhnte und ein mürrisches „Licht aus!“ nuschelte.
„Oh, es tut mir leid!“, entschuldigte sie sich prompt und wand sich den Lichtschaltern zu. Auch dies war eine morgendliche Routine gewesen, das komplette Licht in einer Bewegung einzuschalten, hatte es bis dato doch nie gestört. Aber jetzt hatte sie mit dieser Unbedachtheit Sasuke aufgeweckt, blendete ihn das Licht direkt über seinem Bett. Sofort betätigte sie den mittleren von drei Lichtschaltern, welcher das Licht über seinem Bett erlöschen ließ.
„Besser?“, fragte sie unsicher und trat an sein Bett heran.
Ein verwunderter Blick traf sie. Einen Moment lang sah Sasuke sie nur schweigend aus seinen roten Augen an. Ein Anblick an welchen sich Sakura noch nicht gewöhnt hatte, vermisste sie seine tief schwarzen Augen, in welche immer einen Hauch von Traurigkeit in seiner emotionalen Gleichgültigkeit mitschwang. Sein verwunderter Blick verwirrte sie jetzt. Nach wie vor sah er sie verwundert an. Er hatte sie verstanden! Ihre Entschuldigung… ihre Frage… jedes Wort hatte er verstanden… endlich! Sasuke war erleichtert, war dies doch ein wichtiger Schritt, um endlich alles zu begreifen, was um ihm herum geschehen und was mit ihm eigentlich los war.
„Ja besser!“, entgegnete er leise und blinzelte mehrmals. Noch immer war es etwas zu hell für seine müden Augen, aber er nahm an, das es nur ein wenig Zeit bedurfte, würde er sich dann schon daran gewöhnen.
Viel wichtiger befand er es im Moment, das er sie endlich verstand. In der letzten Nacht hatte er sich darüber Gedanken gemacht, war es doch für seinen Plan mehr als notwendig, das er sein Gegenüber auch verstand. Schließlich musste er in Erfahrung bringen, was sie mit seinem kleinen Bruder getan hatten.
Schweigend sah er sie nun an. Sie schien zu überlegen, was sie nun machen sollte, wirkte sie leicht verunsichert. Dann aber wand sie sich dem medizinischen Untersuchungswagen zu und griff nach einem Fieberthermometer. „Es tut mir leid, das ich dich zu so früher Stunde geweckt habe. Es ist gerade erst kurz nach sieben Uhr. Aber der frühe medizinische Check ist notwendig, damit die Laborergebnisse bis zu Morgenvisite da sind.“, plapperte sie nun drauf los. „Mund auf!“, forderte sie dann aber.
Bereitwillig öffnete er seinen Mund und hielt nur einen Moment später das Thermometer mit seinen Lippen umschlossen fest, während sie munter weiter plapperte, wobei ihre Stimme einen leichten nervösen Unterton aufwies. Er ließ dies alles bereitwillig über sich ergehen, war er für jegliche Widerworte oder ähnliches einfach noch zu müde.
„Ich messe jetzt deinen Blutdruck und danach werden wir sehen, ob dein Fieber gesunken ist.“, Sasuke gab nur ein „Mhh…“ von sich, konnte er mit dem Thermometer im Mund eh nicht sprechen, auch wenn sein müder Geist allmählich einige Fragen ausformulierte und es ihn nach Antworten verlangte.
Er hatte sich in der Nacht dazu entschlossen, vorerst kooperativ zu sein, fühlte er sich für eine Gegenwehr einfach zu schwach. Auch bezweifelte er, das er mit einem aggressiven Verhalten die Antworten bekäme, die er für die Ausführung seines Planes benötigte. Er war sich auch ziemlich sicher, das seine derzeitige Entscheidungen für sein Handeln und Verhalten nicht nur mit seiner körperlichen Schwäche zusammenhing. Früher hätte ihn dies nicht daran gehindert, es dennoch mit einem aggressiven Ton zu versuchen. Jedoch hatten die wenigen Tage mit Itachi ihn bereits jetzt sehr stark beeinflusst. Es fühlte sich so an, als habe der Kleine all die Wut und anderen negativen Gefühle wie einen Schwamm aufgesaugt und von Sasuke genommen. Zurück blieb ein klarer Verstand, welcher rational über alles nachdachte und eher von positiven Gefühlen beeinflusst wurde. Im Moment beeinflusste ihn eindeutig seine Sorge um Itachi und er hoffte, das er schon bald die Antworten erhielt, welche seine Sorge wenigsten etwas besänftigen würde. Ganz würde sie wohl aber erst verschwinden, wenn er seinen kleinen Bruder wieder in seine Arme schließen könnte und wusste, das es ihm gut ging.
„Dein Blutdruck ist okay und dein Fieber…“, sie nahm das Thermometer an sich und schaute skeptisch darauf. „Neununddreißig Komma Sechs Grad… unverändert hoch…“, seufzte sie und legte es auf ein bereitstehendes Tablett.
„Warum?“, fragte er, während sie die ersten Ergebnisse in seine Akte notierte.
„Warum was?“, hackte sie sogleich nach, damit er seine Frage präzisierte.
„Was fehlt mir? Warum fühle ich mich so mies und schwach? Und was ist mit meinen Händen und Füßen? Was ist geschehen? Und wo ist mein Bruder? Geht es ihm gut? Er ist doch auch hierher gebracht worden oder?“, sprudelten die Fragen nur so aus ihm heraus, aber Sakuras zunehmend betrübte Miene ließ ihn inne halten.
Sakura musste schlucken, als er wieder nach seinem großen Bruder fragte. Er hatte immer wieder im Fieberschlaf über ihn gesprochen und bereits nach seinem ersten Erwachen nach ihm gefragt. Bereits da hatte sie ihm nicht antworten können! Es erschien ihr so, als wäre er so durcheinander und verwirrt, das er sich an die gegebenen Geschehnisse nicht mehr erinnern konnte oder sie einfach verdrängte. Nur so konnte sie sich nun diese Fragen erklären. Daher entschloss sie, ihm erst einmal nur über sein eigenes Befinden aufzuklären.
„Du wurdest vor siebzehn Tagen halb erfroren von einem ANBU-Team gefunden. Sie hatten den Befehl dir zu folgen und wenn sich eine Chance ergäbe, dich festzunehmen und zurück nach Konoha zu bringen. Da du bewusstlos warst, haben sie dich medizinisch versorgt und umgehend hier her nach Konoha ins Krankenhaus gebracht, wo Tsunade, Shisune, Ich und noch einige Ärzte und Krankenschwestern dich versorgten. Wir wärmten dich auf und kümmerten uns um die schweren Erfrierungen an deinen Händen und Füßen. Es sah lange Zeit nicht gut aus und wir mussten sogar überlegen, ob wir deine Hände und Füße noch retten können oder nur noch eine Amputation in Frage käme.“, erschrocken sah er sie an und dann zu seinen Händen. Er konnte sie doch spüren und sie waren noch da, genauso wie seine Füße.
„Wir konnten deine Hände und Füße retten! Jeden Finger und jeden Zeh!“, sprach sie sogleich beruhigend, als sie sah, wie erschrocken er sie, sowie seine Hände und Füße musterte.
„Wirklich? Es fühlt sich merkwürdig an und es schmerzt!“, fragte er ungläubig nach.
„Ja wirklich! Und das es sich so ungewohnt anfühlt, liegt an der angewandten Therapie! Wir mussten das geschädigte und abgestorbene Gewebe großflächig entfernen und durch eine Transplantation von neuem Hautgewebe ersetzen. Dieses neue Hautgewebe ist sehr empfindlich und es wird sich noch eine ganze Weile eher taub anfühlen. Der vorhandene Schmerz ist der Wundschmerz. Es muss erst alles ordentlich verheilen, wobei es bislang sehr gut aussieht. Willst du es dir ansehen? Dann ist es vielleicht leichter zu verstehen!“, er nickte bloß, setzte dann aber doch zum Sprechen an. „Und deswegen fühle ich mich so schlecht und habe Fieber?“
„Nein!“, antwortete sie und begann behutsam den Verband um seine linke Hand zu lösen. „Durch die starke Unterkühlung hast du eine schwere Lungenentzündung, sowie Nieren und Beckenentzündung bekommen. Daher rühren eher deine Beschwerden. Wir verabreichen dir deswegen Antibiotika und Fiebersenkende Medikamente, jedoch bislang mit nur sehr mäßigem Erfolg. Dein Immunsystem ist sehr stark geschwächt und kommt nur sehr schwerfällig gegen die Infektionen an.“
„Ach so!“, murmelte er und zog scharf die Luft ein, als sie seine freigelegte Hand sanft auf seinen Bauch ablegte, sodass er sie nun besser begutachten konnte.
Seine Hand war rosig, wirkte die Haut gar leicht transparent. Seine Komplette Hand bis über sein Handgelenk wies diese Färbung auf, ging sie dann jedoch abrupt in eine wesentlich normalere Färbung über. Was ihm auch auffiel, war die Spannung und leichte Schwellung. Aber er konnte keine Narben sehen.
„Keine Narben?“, fragte er daher. „Nein, keine Narben! Die neue Haut überlappt um zwei Zentimeter die gesunde Haut. So konnten wir Narben verhindern. An deinen Füßen ist es genauso. Heute ist der sechste Tag nach der Transplantation und es sieht wirklich alles sehr gut aus. Aber noch darfst du sie nicht bewegen oder belasten, da sich die Haut sonst lösen könnte und dies wäre sehr schmerzhaft.“, Sasuke nickte leicht und ließ sich bereitwillig die Hand neu verbinden. Im Anschluss wechselte sie auch die Verbände der anderen Hand und seiner Füße, während er über ihre Worte nachdachte.
Er war also vor siebzehn Tagen halb erfroren aufgegriffen worden. Wo genau, hatte sie nicht erwähnt, aber für so relevant erachtete er dies auch im Moment nicht. Mehr stieß es ihm auf, das sie seinen kleinen Bruder mit keinem Wort erwähnt hatte, ja nicht einmal ansatzweise angedeutet hatte. Unweigerlich spannte er sich an, stieg seine Sorge und ein ungutes Gefühl machte sich in seinem Bauch breit.
„Habe ich dir wehgetan?“, fragte sie plötzlich, hatte sie es bemerkt, wie er sich plötzlich anspannte, sah er sie nun auch so merkwürdig an. Es war ein starrer fragender Blick.
„Nein!“, murmelte er nachdenklich, eh er sie mit seinem Blick fixierte und nun durchdringend ansah. „Mein Bruder! Wo ist er? Sag es mir!“, forderte er sie auf.
Wieder schluckte sie, aber sie wollte nicht von ihrer Entscheidung, nicht über seinen großen Bruder zu sprechen, abweichen. So widmete sie sich wieder den Verbänden und schwieg.
„Sakura sag es mir!“, forderte er erneut und energischer, konnte sie seinen stechend durchdringenden Blick förmlich auf ihrer Haut brennen spüren. „Er war sehr krank! Eine schwere Erkältung, aber wegen eines Schneesturms in Yamasato konnte ich ihn nicht zu einem Arzt bringen. Aber wir müssen wohl doch aufgebrochen sein, wenn die ANBU uns halberfroren fanden. Sag mir, das es ihm gut geht!“, ihr Schweigen machte ihm Angst! Ja, er Sasuke Uchiha hatte Angst! Es war die Angst und die Sorge um seinen kleinen Bruder, das mit ihm etwas schreckliches geschehen war und er, Sasuke vielleicht daran schuld war. Aber Sakura schwieg und während Sasukes Sorge um seinen kleinen Bruder mehr und mehr anstieg, loderte allmählich auch Wut in ihm auf, das sie ihn nun so beharrlich anschwieg.
„Sag es mir! Rede mit ihr! ANTWORTE!“, wurde er immer lauter und deutlich aggressiv, war es mit seinem Vorsatz zur Kooperation bereits jetzt schon vorbei.
Erschrocken über seine lauten Worte, sah sie auf und direkt in sein Ethernal Mangekyou Sharingan. „Ich kann es nicht!“, flüsterte sie, presste sie dann fest ihre Lippen aufeinander, bis sie nur noch eine dünne Linie ergaben. Sie wollte ihn doch nicht aufregen. Was sollte sie ihm denn auch sagen? Er wusste doch eigentlich die Antwort! Tief in ihm war sie. Er musste doch nur einmal kurz nachdenken und in sich gehen, um zu erkennen und um sich zu erinnern.
„Antworte mir! Ich muss wissen, wie es meinem Bruder geht… das es ihm gut geht… das er…“
„Er ist tot!“, platzte es aus ihr heraus und unterbrach ihn so, tat es ihr einfach zu weh, wie er sich mehr und mehr in die Fiktion seiner Fieberträume hineinsteigerte. Traurig sah sie ihn nun an. Erste Tränen bildeten sich in ihren Augen. Er sah sie so verständnislos an, als wären ihre Worte zwar bei ihm angekommen, jedoch als habe er sie gar nicht richtig begriffen. „Sie haben dich allein in einer kleinen Höhle nahe dem Ödland zum Gebirgsreich gefunden. Du warst bewusstlos und halb erfroren, mehr tot als lebendig. Wir haben Tage um dein Leben gekämpft, da dein Zustand sich nur sehr langsam stabilisierte. Seit dem hast du im hohen Fieber gelegen und fantasiert.“, noch immer sah er sie ungläubig an und reagierte auf keines ihrer Worte. „Sasuke, nach meinen Informationen hast du dich lediglich auf dem Weg nach Yamasato befunden, aber das Dorf nie erreicht! Und dein Bruder starb bereits vor Monaten…!“
„NEIN!“, schrie er sie plötzlich an.
Erst hatten ihre Worte ihn gar nicht richtig erreicht. Sein kleiner Bruder sollte tot sein? Nein niemals! Er hatte dem Kleinen doch versprochen auf ihn zu achten und ihn zu beschützen! Niemals würde er ihn sterben lassen. Aber seine letzte Erinnerung war sein kleiner kranker Bruder schlafend im Bett, es stürmte nach wie vor und Sasuke selbst fühlte sich so müde und ausgelaugt. Seine Erinnerungen und die Worte von Sakura konnte er nur schwerfällig in Einklang bringen. Er erinnerte sich an die Höhle im Wald. Es war die Höhle gewesen, wo ihm sein kleiner Bruder erschienen war und von wo aus er mit ihm in ein neues Leben aufgebrochen war. Es war ausgeschlossen, das er allein dorthin zurückgekehrt war.
Nein, sie musste lügen, auch wenn ihre traurigen Augen und ihre Tränen etwas anderes sagten. Hätte sie gelogen, hätte er es gesehen. Seinem Sharingan entging keine Lüge, sprach sie die Wahrheit. Jedoch eine Wahrheit die nicht sein konnte. Sein kleiner Bruder konnte nicht bereits vor Monaten gestorben sein, war er doch erst wenige Tage bei ihm gewesen.
Irgendetwas war hier faul! Er wusste nicht was, aber er würde es aus ihr herausbekommen.
„NEIN!“, schrie er abermals. „Mein Bruder lebt! Er war bei mir! Sag mir sofort, wo er jetzt ist!“
Sakura lief es eiskalt den Rücken herunter. War er zu Beginn noch kooperativ und auf seine emotionslosen Art und Weise gar recht nett gewesen, schlug ihr nun blanke eiskalte Wut aus seinen Augen und seiner Stimme entgegen. Sein Ethernal Mangekyou Sharingan machte ihr Angst. Sie wusste, zu was er damit fähig war. Vielleicht befand sie sich bereits in einem Gen-Jutsu und er würde sie dies gleich spüren lassen. Unweigerlich wich sie vor ihm zurück. Ihr Instinkt sagte ihr, das diese Situation von ihr allein nicht mehr bewältigt werden konnte und sie dringendst Hilfe holen musste, eh er sie angriff oder er sich selbst verletzte.
Schon spürte sie die Tür im Rücken und stolperte hinaus. Suchend sah sie sich nach den ANBU um, welche eigentlich vor seiner Tür postiert waren. Aber sie waren immer noch nicht da!
„Verdammt!“, fluchte sie und sah suchend über den langen Korridor. Wo steckten diese Kerle nur, wenn sie einmal benötigt wurden?
Ein schriller Alarm ließ sie zusammenfahren, ertönte plötzlich aus Sasukes Zimmer der Alarm vom Überwachungsmonitor. Sofort wand sie sich wieder dem Zimmer zu, waren die ANBU jetzt erst einmal vergessen. Etwas war mit Sasuke geschehen, gab es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder er hatte sich soeben die Kabel für den Monitor von der Brust gerissen, sodass der Herzalarm ausgelöst wurde. Oder aber er erlitt in diesem Moment wirklich einen Herzstillstand.
Wie erstarrt blieb Sakura in der Tür stehen, weiteten sich ihre Augen und ihr Mund öffnete sich vor erstaunen.
Sasuke war weg!
Sein Bett leer!
Das Zimmer verwaist!

Author’s Notes:

Eigentlich wollte ich das Kapitel erst Freitag Online stellen, aber es juckte mich so sehr in den Fingern und ich möchte doch unbedingt eure Reaktion lesen!
Und habt ihr den kleinen feinen Unterschied zwischen den Gedanken von Sasuke und Sakura bezüglich Itachi bemerkt?
Wenn nicht, müsst ihr das Kapitel noch einmal lesen und achtet einmal darauf, wie Sasuke seinen Bruder in Gedanken benennt und wie Sakura ihn in ihren Gedanken benennt.
Und?
Immer noch nicht?
Okay, dann schreibt mir das per Review oder Mail und ich verrate es euch!

Tja, nun endet dieses Kapitel mit einem ziemlichen BÄNG!
Das nächste Kapitel ist eines der Schlüsselkapitel, vielleicht sogar das Schlüsselkapitel.
Ich verspreche euch, das viele Fragen beantwortet werden und natürlich auch, wie die FF nun weitergehen wird.
Lasst euch also überraschen!
Ich schreibe schon fleißig an Kapitel 15.
Aber da ich will, das es perfekt wird… es soll das Superkapitel werden… werde ich da noch etwas Zeit brauchen.

LG IceBluemchen :rose:

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://icebluemchen.4lima.de/?p=1759