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Aug 10 2012

IceBluemchen

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75. Die Strohhüte erreichen das Sabaody Archipel

Genießend trank Rayleigh sein Glas Sake aus, welchen Shakuyak ihm eingeschenkt hatte. Seit einem halben Jahr wohnte er wieder bei ihr und wartete auf den Tag, an dem es endlich soweit sein würde… die Strohhutbande würde wieder zusammenfinden und ihr Abenteuer gestärkt und reifer fortsetzen.
„Du denkst wieder an sie?“, kannte Shakuyak den nachdenklichen Blick Rayleighs nur alt zu gut. „Es ist bald soweit! Jeden Tag könnten sie eintreffen und bald wird sich zeigen, ob die zwei Jahre gut investiert waren.“, Shakuyak machte sich so ihre eigenen Gedanken über das Zusammentreffen der Strohhüte. „Ob es gut gehen wird? Keiner von ihnen ist untätig geblieben und sie sind sicherlich erwachsener geworden…“-„Während Ruffy noch immer ein Träumer ist!“, unterbrach Rayleigh sie und hielt ihr sein geleertes Glas entgegen, damit sie es schnellsten wieder auffüllen würde. „Sie sind Freunde!“, setzte er zur Erklärung an, während Shakuyak seufzend das Glas wieder füllte und den gefühlten millionsten Strich auf Rayleighs Rechnung setzte. „Sie sind nicht wie andere Banden! Sie halten zusammen, egal wie stark oder schwach sie sind. Sie ergänzen sich, aber ihre Freundschaft ist einfach das stärkste Band zueinander. Sie werden glücklich sein und sicherlich auch voller Vorfreude auf das kommende. Die Fischmenscheninsel ist dabei nur ein weiterer Schritt auf ihrem Weg, aber erst wenn sie in den Gewässern der neuen Welt segeln, wird sich wirklich zeigen, ob ihnen die zweijährige Pause gutgetan hat oder sie noch immer für diese Gewässer nicht gefeit sind.“
„Du glaubst, sie könnten es nicht packen?“, skeptisch sah die Bardame auf Rayleigh. So offen hatte er seine Gedanken noch nie ausgesprochen. Sicherlich lag es daran, das sich die Strohhüte in diesen Tagen auf dem Archipel einfinden müssten, aber bestimmt war er mit seinen Gedanken auch bei Gol D. Ace, dem Sohn seines Kapitäns.
Als Rayleigh aus dem Calm Belt zurückkehrte, hatte er von dessen überleben bereits gehört gehabt und sich seine ganz eigenen Gedanken zu allem gemacht. Versessen hatte er dann dennoch jede Information über den jungen neuen Whitebeard-Kapitän aufgenommen und sich über jede weitere Nachricht gefreut. Einmal hatte er sogar den Wunsch geäußert, den Jungen einmal persönlich zu treffen. So vieles könnte er ihm über seinen Vater und Mutter erzählen, aber die Marine machte so ein Zusammentreffen unmöglich. Rayleigh stand unter Dauerbeobachtung und hinzu kam noch, dass die Weltregierung die Verlegung des Marineford zur Marinebasis G1 beschlossen hatte. Nun lag die Gewalt der Gerechtigkeit direkt vor den Toren der neuen Welt und war so in der Lage, so manchen Piraten bereits dort abzufangen. Nur die Besten der Besten schafften es noch weiterzukommen. Durch diese veränderten Umstände hatte Rayleigh erst gar nicht versucht, irgendwie zur Oro Jackson zu gelangen Es war ihm nicht mehr bestimmt auf seinem alten Schiff zu wandeln. Seine Zeit war vorüber. Die Jugend übernahm nun demonstrativ das Zepter und beschritt neue Wege.
„Ich glaube an sie, aber ich sehe auch die realistischen Gefahren und ich glaube Ruffy nun sehr gut zu kennen. Er ist wie Roger und macht sich keine Gedanken über das mögliche Ende. Für ihn gibt es nur den Weg nach vorne. Stehenbleiben oder gar zurückweichen zerstört ihn. Der vermeidliche Tod seines Bruders hat dies deutlich bewiesen.“, auch Rayleigh sah Ace als Ruffys Bruder an. Erst hatte Ruffy nicht über Ace sprechen wollen, schmerzte die Erinnerung zu sehr. Aber irgendwann begann er zu erzählen, wie glücklich ihre Kindheit war. Er machte kein Geheimnis daraus, dass er nie einen Kampf gegen Ace gewonnen hatte und Ace auch viel schlauer und intelligenter als er war. Aber Ace war auch immer sehr ehrgeizig gewesen und ließ keinerlei schwäche zu. Und dennoch gab es diese Momente, wo er nachdenklich wirkte. Ruffy vermisste seinen Bruder sehr und gelegentlich hatte Rayleigh darüber nachgedacht, ihm doch alles zu erzählen. Aber hätte Ruffy dann nicht mit seinem Training aufgehört? Sicherlich hätte er sofort zu seinem Bruder gewollt und alles was geschehen war, wäre umsonst geschehen. Nein, es war schon gut so wie es war, auch wenn Ruffy nun sicherlich sehr wütend auf Rayleigh war. Denn in dem Brief, den er Ruffy überlassen hatte, stand alles ausführlich aufgeschrieben. Ruffy wusste somit Bescheid und auch, das sein Bruder ihn wohl wieder übertrumpft hatte. Wie Ruffy dies wohl sah?
Krachend wurde die Tür zum Schankraum aufgestoßen und ein junger Mann in einem langen dunkelgrünen Mantel und moosgrünen Haaren trat unbekümmert ein. Schwungvoll ließ er die Tür wieder ins Schloss fallen und bewegte sich zielstrebig auf Shakuyak und Rayleigh zu.
„Willkommen zurück, Lorenor Zorro!“

Nachdenklich rührte Nami in ihrem bestellten Cocktail herum. Seit einigen Stunden befand sie sich nun auf dem Archipel, hatte aber bislang noch keinen ihrer Freunde getroffen. Es war aber auch zu dumm, dass es keinen richtigen verabredeten Treffpunkt gab. Zwar dachte sie bereits daran, es einmal bei Shakuyaks Bar zu versuchen, aber sie wusste den Weg nicht mehr. Es war einfach zu lang her und auch zu viel geschehen. Damals hatte sie um Ace geweint und sich später sehr gefreut, dass er die schreckliche Schlacht doch überlebt hatte. Seither hatte sie gelernt und versucht für ihre Bande noch nützlicher zu werden. Sie fühlte sich für die neue Welt gewappnet. Nun hieß es nur noch, ihre Freunde zu finden.
„Hey, schönes Frollein, hättest du nicht Interesse bei uns den Strohhutpiraten mitzumachen?“, verwundert sah Nami von ihrem Cocktail auf und ihn das verschrobene Gesicht eines rauchenden Blondschopfes, welcher irgendwie Ähnlichkeiten mit Sanji aufwies und es doch nicht war.
„Nein danke!“, lehnte sie energisch ab, gefiel dies aber einem Fettwanst im Hintergrund überhaupt nicht. „Hey Kleine, du weißt wohl nicht, mit wem du es hier zu tun hast!“, blaffte der Dicke, aber Nami interessierte dies überhaupt nicht mehr und schob der irritierenden Gedanken beiseite, das sich ihr soeben offensichtlich falsche Strohhutpiraten vorgestellt hatten. So eben hatte ein erst fremd aussehender junger Mann die Bar betreten, aber diese Nase würde Nami unter Millionen Nasen sofort herauserkennen. „Lysop!“, fiel sie ihm freudig um den Hals, konnte er die überschwängliche Begrüßung seiner Mitstreiterin gar nicht fassen, zumal sie auch noch recht spärlich bekleidet zeichnete und ihn sofort in Verlegenheit brachte, als er auf ihren prallen Busen aufmerksam wurde. „Nami, schön dich zu sehen! Wo sind denn die anderen?“, fragte er, nachdem er sich hatte von Namis üppigen Vorbau losreißen konnte. „Keine Ahnung! Ich bin erst seit einigen Stunden hier und du bist der Erste den ich von uns treffe.“
„Sicherlich sind sie alle auf dem Weg zum Schiff. Ich kann nur hoffen, dass die Sunny die zwei Jahre gut überstanden hat. Hoffentlich…“, Lysops Sorge um ihr Schiff war deutlich und auch Nami fragte sich bereits die gesamte Zeit, in welchen Zustand sich die Sunny wohl befinden würde. Jedes Schiff benötigte eine gewisse Fürsorge und Pflege. Gab man dies einem Schiff nicht, würde es schnell morsch werden oder gar sinken.
Ohne auf die erbosten Männer im Hintergrund zu achten, verließen Nami und Lysop die Bar. Sie wollten endlich zu ihren Freunden und auf ihr Schiff, ihrem Zuhause!

„Das ist nicht euer Ernst!“, schüttelte Sanji den Kopf, als ihm Rayleigh und Shakuyak erklärten, das Zorro der erste aus der Bande war, der hier auf dem Archipel ankam und sich vor einigen Tagen mit den Worten „Ich gehe mir mal ein wenig die Beine vertreten!“ wieder aufgemacht hatte. „Diese Spinatrübe hat sich sicherlich wieder verlaufen!“, wetterte er und seufzte zugleich. Nun durfte er ihn suchen dürfen und so wie er Zorro kannte, war dieser sicherlich wieder in Schwierigkeiten geraten…
„Einen grünhaarigen mit Schwertern?“, kratzte sich ein älterer Fischer am Kopf, war dies der wohl einhundertste Passant, den Sanji nach Zorro gefragt hatte. „Ja, den habe ich auf dem Schiff dort gesehen! Hat an der Reling gesessen und gepennt!“, deutete der Fischer auf ein fremdes Piratenschiff, welches gerade im Begriff war, vom Archipel abzulegen.
„Oh ich wusste es!“, murmelte Sanji und überlegte bereits, wie er seinen Kumpel von dem Schiff bekommen sollte, als dieses plötzlich ohne ersichtlichen Grund in Zwei brach und begann zu sinken. „Was zum Henker?“, stieß der Fischer fassungslos aus, aber Sanji hatte das „Warum?“ bereits im Wasser ausgemacht.
Anscheinend hatte Zorro seinen Fehler selbst bemerkt, dass er auf dem falschen Piratenschiff aufgelaufen und eingepennt war, das er dieses nun in Trümmer zerlegt hatte.
„Noch unauffälliger ging es wohl nicht!“, begrüßte Sanji seinen Kameraden genervt, als dieser sich aus dem Wasser zog und notdürftig seine Kleidung auswingte. „Sie wollten nicht zurücksetzen!“, brummelte Zorro nur. „Warum sollten sie auch? Du warst auf dem falschen Schiff und wieso sollten sie da extra für dich umdrehen!“, blaffte Sanji ihn an und schon waren sie wieder in ihrem Element, lieferten sie sich einen wortgewaltigen verbalen Schlagabtausch, welcher nur ein Ende fand, als erste Marinesoldaten sich dem Ufer näherten, um zu sehen, was dort an der Küste gerade geschehen war.
„Wir sollten besser verschwinden!“, waren sie einer Meinung und machten sich aus dem Staub.

Tief in ein Buch versunken, nippte Robin an ihrer Tasse Tee, welche Frankie ihr soeben gebracht hatte. Sie war nicht wirklich überrascht gewesen, die Thousand Sunny vollkommen unversehrt vorzufinden. Durch ihren Aufenthalt bei Monkey D. Dragon hatte sie einiges in Erfahrung bringen können. So hatte sie gewusst, das ihr Schiff gut bewacht auf dem Archipel versteckt lag. Und auch Frankie hatte in den letzten Tagen dafür gesorgt, dass sie jederzeit aufbrechen könnten. Die Sunny war fertig mit dem Coating überzogen und wartete nur darauf, dass bald alle wieder vereint in See stechen würden.
Mehr hatte ihr Frankies Aussehen überrascht. Der Cyborg hatte sich stark verändert und war dennoch der alte galante Gentleman geblieben, der gern hier und dort herumbastelte oder mit einer Cola in der Hand die Sonne genoss.
Unweigerlich fragte sie sich, in wie weit sich auch die anderen verändert hätten. Sicherlich hatte jeder auf seine ganz individuelle Art und Weise versucht aus den Ereignissen gestärkt hervor zu gehen. Wie schrecklich war die Nachricht von Ace seinem Tod gewesen! Selbst Dragon hatte dies Sorgen um seinen Sohn bereitet. Er wusste genau, was Ace für Ruffy bedeutete, auch wenn er sie nie zusammen erlebt hatte. Genügend Erzählungen und Berichte hatte er von seinen Informanten erhalten, sodass er ganz genau wusste, wie es seinem Sohn ging oder was er so erlebt hatte.
Aber Dragon wusste noch vieles mehr, wusste er nicht nur über die Vergangenheit bescheid, so hatte er auch Augen und Ohr auf die Gegenwart. Er wusste über Ruffys Training mit Rayleigh bescheid und er wusste über Ace und dessen kleines Geheimnis bescheid, welches der junge Kapitän bislang so gut es ging aus der Presse und damit aus der Öffentlichkeit fern hielt. In dieser Hinsicht war Dragon sich aber nicht ganz sicher, ob dies nun an Ace selbst lag, das er es nicht wollte, oder ob es die Marine war, welche der Presse einen Maulkorb verpasst hätte. Wie würde die Öffentlichkeit über einen weiteren Gol D. Spross denken und reagieren? Schon bei Ace kam es einer mittleren Panik gleich, das er überlebt hatte und sich erfolgreich zum Nachfolger Whitebeards aufgeschwungen hatte. So war eher anzunehmen, dass die Marine den öffentlichen Informationsfluss kontrollierte und dies absichtlich verschwieg.
„Robin, hast das Plakat auch gesehen?“, kam Chopper aus seinem Krankenzimmer, wo er bis eben seine medizinischen Vorräte gesichtet und eine Liste erstellt hatte, was er vor ihrem Ablegen noch alles besorgen müsste. Er war kurz nach Robin an der Sunny angekommen und hatte sich riesig gefreut, dass ihr nichts geschehen war. Als er sich auf dem Weg zu Schiff befunden hatte, hatte er Agenten der Regierung gesehen, wie sie eine Frau entführten, welche Robin zum Verwechseln ähnelte. Aber sie war es letztendlich doch nicht gewesen und er sehr erleichtert darüber.
„Ja! Es sieht so aus als gäbe Brook in diesen Minuten sein Abschiedskonzert, eh er zu uns kommen wird.“, bejahte sie die Frage Choppers und widmete sich wieder ihrem Buch, während Chopper sich zu Frankie gesellte und staunend dessen neuen Features bewunderte.

Laut dröhnte die Musik aus den Lautsprechern, johlte die Menge und verlangte ihren Star zu sehen. Nervös war Brook vor einem ausverkauften Konzert nie gewesen, und auch heute bei seinem Abschiedskonzert nicht. Das einzige war ihm etwas Bauchschmerzen bereitete, war das Verhalten seiner Manager. Sie wollten ihn nicht gehen lassen, aber er hatte jedes Angebot für eine zukünftige Zusammenarbeit abgelehnt. Nun waren sie sauer auf ihn und ihm schwante böses.
Aber er durfte seine Fans doch nicht enttäuschen! Und so stimmte er seinen letzten Song an…

Brand New World

Oh Yeah! Children
This is the story of a hero
The story of a man who will become king
In war there are no do-overs
But he stands firms with sandals on his bare feet
Oh yeah! Come on baby!

Dreamers always struggle
Because sometimes their dreams are out of reach
You have to battle your own demons
In order to live through the days

It’s a big dream that seems quite a handful
But when he mentioned it, I could see it coming true

Today is the day We got tired of waiting
We don’t need nights because we’re short-tempered
Today is the day It’s a great day
Kick the clock that was stopped
For the New World For the New World
For the New World
The world is gonna change
One more time!

It’s about time we assemble
My friends are also quite villains
what it seems Kuma does not dare move
Follow perfectly by the hand

We trained hard every day
Ride on his ambition
Even though he said this and that
He laughed

Even a thick fog that seems to continue forever
Disappears in an instant and we see the blue sky

Today is the day The show is about to start
Those chosen aim to that sea
Today is the day Depart and set sail to dreams
Let’s go kick around in the world we long for

For the New world For the New world For the New world
The world is about to change
For the New world For the New world For the New world
The world is about to change

Just one time One more time Over and over once again
Go fight a hundred times for a new tomorrow yeah!!
For the New world For the New world
Give it up Give it up Give it up Start up Start up Go!! Go!! Go!! Go!!
Move forward without turning back! May I see, may I see, may I see, may I see your panties?
40 degrees diagonally is harder than 45 degrees yeah!!
We came along Today we came too From north to south to distant space
We came along to cross over the rainbow Is it time to go over the rainbow yet!
Bone Bone Bo Bo Bo Bo Bo Bo Bo Bo Bone!!

Die Menge feierte und johlte vor Freude. Brooks Abschied war ein voller Erfolg, auch wenn die Marine am Rande einen Vorstoß wagte, den Strohhutpiraten gefangen zu nehmen. Es war einfach unmöglich für die Soldaten durch die Menge zu gelangen, ließen die feiernden Fans sie einfach nicht durch.
„Meine Fans, ich danke Euch!“, schrie Brook noch ins Mikrofon. „Und zum Abschied will ich Euch noch etwas sagen… Strohhut Ruffy lebt und ich bin Stolz ein Mitglied seiner Crew sein zu dürfen. Es lebe die Neue Welt! Neue Welt wir kommen!“
Noch lauter johlte die Menge und feierte ihren Star, während Brook die Gunst der Stunde nutze und mit Hilfe der Rosy-Life Riders verschwand.

Mit einem Affentempo eilte ein schwer bepackter junger Mann über die Wege des Archipels, kaum auf die Leute achtend, welche ihm verwundert nachsahen und sich fragte, wie dieser eher doch schmächtig aussehende Mann mit einem so überdimensionierten Rucksack auch noch so schnell laufen konnte. Aber ihre fragenden Blicke blieben unbeantwortet.
Noch immer wetterte der dicke Pirat, wie das hübsche Mädchen aus der Bar doch seine Einladung zu den Strohhutpiraten zu kommen ablehnen konnte und anstelle sich diesem nichtigen Wicht an den Hals warf. Hinzu kam es noch, das einige kleine Piraten in der Tat glaubte, sie könnten zu ihm und seiner „Strohhut-Bande“ dazu stoßen.
„Du Wicht!“, blaffte er einen schmächtigen Piraten an, welcher es auch gewagt hatte, sich bei ihm zu bewerben. „Ich brauche keine Luschen auf meinem Schiff!“, zückte der Dicke seine Pistole.
„Hey du, was wird das?“, lenkte ihn jedoch ein wandelnder Rucksack ab. Aber eine Antwort bekam er nicht mehr, wurde ihm plötzlich schwindelig und schwarz vor Augen, als der schmächtige Pirat mit dem gewaltigen Rucksack an ihm vorbeieilte.
„Sag mal, das ist doch Ruffy!“, späte Sanji zu dem Rucksack. „Das kann nur Ruffy sein!“, stellte auch Zorro fest. Schnell eilten sie ihrem Kapitän nach, lief dieser geradewegs in die Hände der Marine.
„Hey Ruffy! Halt! Hier entlang!“, rief ihm Sanji zu und war erleichtert, das Ruffy ihn anscheinend wirklich gehört hatte, drehte er sich zu ihnen um und hielt gar an.
„Sanji! Zorro! Keine Zeit! Ich muss Rayleigh eine reinhauen!“, sprach er hastig und wollte sich schon wieder in Bewegung setzen, zogen seine Kameraden ihn jedoch in eine Seitengase. Gerade noch rechtzeitig, stürmten nur einen Moment später eine ganze Division an Soldaten an ihnen vorbei und nahmen sich die bewusstlosen Piraten vor, welche noch immer dank Ruffy am Boden lagen.
„Das sind die falschen Strohhutpiraten!“, hörten sie noch einen höherrangigen Soldaten rufen, während die anderen Soldaten bereits damit beschäftigt waren, die Fake-Strohhüte in Ketten zu legen und abzuführen.
„Last und besser verschwinden!“, meinte Sanji. „Sicherlich warten auf der Sunny schon alle auf uns und ich denke, Rayleigh wird auch dort sein!“
„Warum willst du ihm eigentlich eine reinhauen? Ich dachte er hat dich trainiert! Solltest du ihm da nicht dankbar sein, anstelle ihm eine reinwürgen zu wollen!?“, fragte Zorro, während sie nun im gemächlichen Schritt sich von der Szenerie entfernten.
„Er hat mich zwei Jahre lang belogen und in dem Glauben gelassen, mein Bruder sei tot. Ahh… ich bin so wütend auf ihn!“, erklärte Ruffy sich.
„Er wird sicherlich seine Gründe gehabt haben!“, meinte Sanji nachdenklich. Er selbst hatte von Ace seinem Überleben durch die Zeitung erfahren. Ebenso Zorro, hatte Falkenaugen ihm immer wieder die Zeitung überlassen und auf die Berichte über die Whitebeard-Piraten verwiesen.
„Seine Gründe sind mir egal! Er hat mich belogen und das kann ich ihm nicht verzeihen!“

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