98. Seifenblasenmassaker

Gut gesättigt und bis zur Oberkante Unterlippe vollgefüllt mit Küchlein und Törtchen, wollte Ace bei einer schönen heißen Dusche den Tag ausklingen lassen.
Am frühen Abend war das Bad meist verwaist, begingen die meisten Piraten eher morgens ihre spärliche aber befohlene Körperpflege.
So war es Befehl, wenigsten einmal am Tag zu duschen, um so Krankheiten mangelnder Hygiene auszuschließen.
Ordentlich heiß prasselte das angenehme Nass auf Ace Haupt und spülte jegliche verräterische Spuren seines kleinen süßen Diebeszuges hinfort.
Ordentlich schäumte er sich mit Seife ein, roch sie angenehm nach Lavendel und ließ ihn auf gähnen, macht der Geruch schläfrig.
Und da geschah es… ein unbedachter Moment und die Seife entglitt ihm im hohen Bogen und schlitterte weiter auf den glatten Fliesen, als wären diese aus Eis und die Seife ein gewachster Schlitten.
Aufheben war unmöglich, glitschte so ein Stück Seife besser, als ein Butterstück.

„Pops, ich lasse dir schon dein Bad ein!“, schallte es durch den Korridor, war heute auch der Badetag des alten Kapitäns.

JUHA… HILFE… RUMS… GLITSCH… RUMS… AHH… RUMS… „ACE!“

Wie ein sich windender Aal wälzte sich Marco auf dem geseiften Fliesenboden herum, waren auf diesem gut 100 Stück glitschiger Seife verteilt, hatte der Phönix so keinerlei Chance sich wieder aufzurappeln.
Amüsiert legte Whitebeard seinen Kopf schräg und stapfte ohne jegliche Mühe hinüber zu seiner Wanne, hatte die Seife keinerlei Chance unter seinen großen schweren Füßen, ließ er sich selbst das heiße Wasser ein und glitt mit einem breiten Grinsen auf den Lippen ins Wasser.
„Baden mit Varieté!“, feixte er, während Marco zu einer neuen Strategie überging und langsam zur Tür robbte.
„Wenn ich Ace in die Finger bekomme, ertränke ich ihn eigenhändig…“

RUMS… PIROUETTE… AUA… HAHA HIHI HOHO…