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Jan 13 2011

IceBluemchen

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06. Von leckeren Pralinen und dummen Brot

Am nächsten Morgen wachte ich mit der Sonne auf. So gut hatte ich lange nicht mehr geschlafen und mein Traum war umwerfend. Ich reckte mich und schüttelte so meine Glieder wach. Schwungvoll sprang ich aus dem Bett und ging hinüber zum Waschtisch. Ich wusch mir den letzten Rest Schlaf aus den Augen und kämmte mein Haar, dann flocht ich es zu einem Zopf und schlenderte zum Kleiderschrank. Was sollte ich bloß anziehen. Es sollte nicht zu Aufgebrehzelt sein, aber auch nicht zu schlicht. Ich wollte das es zum Anlass passte und entschied mich daher für ein kremweißes Kleid mit naturschwarzen Stickereien. Schnell schlüpfte ich hinein, band die Bänder vorne zusammen, zupfte es hier und da noch zurecht und war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Mein Magen grummelte und so beschloss ich zum Frühstück zu gehen. Legolas hatte mir nicht gesagt, wo wir uns treffen. Ich wusste also nicht, ob er mich von meinem Zimmer abholen würde oder wir uns beim Frühstück trafen oder gar erst vor dem Stahl. Mein Magen wollte jedenfalls nicht länger warten und so lief ich zügig durch die Gänge zum großen Saal.
„Ahh…!“ Stieß ich aus, als ich um die Ecke bog und mit jemanden zusammenknallte. Ich prallte an der Brust des Elben ab und landete voll auf meinem Po. Schon vernahm ich ein Lachen und eine Hand wurde mir hingereicht, zum aufhelfen. Der Elb zog mich immer noch lachend hoch und eh ich mich versah, lag ich in den Armen von Jolan. Ich erstarte, als ich in sein freudiges Gesicht schaute. Zumindest hatte er aufgehört zu Lachen, aber nun hatte er wieder dieses verführerische lächeln aufgesetzt. Er hatte es also immer noch nicht begriffen, das dieses bei mir nicht zog oder er konnte eine Frau gar nicht anders ansehen. „Schaut ihr Frauen immer so dämlich an oder nur die, hinter denen ihr her seit?“ Platzte es aus mir heraus und drückte mich aus seinen Armen. Sein Lächeln wurde breiter: „Nur die, die ich mag, bekommen mein Lächeln geschenkt!“ Ich nickte antwortend und schluckte. Er kann es gerne behalten, dachte ich, ich will es nicht… bäh!
„Darf ich euch zum Frühstück begleiten?“ Säuselte er mit seiner Honigstimme und nahm meine Hand, nur um wenige Augenblicke später einen Kuss darauf zu hauchen. Meine Hand kribbelte, so wie sie gestern Abend auch bei Legolas gekribbelt hatte. Ich lief rot an und mein Verstand drehte sich. Verdammt! Haben alle Elben so was drauf oder nur die zwei Prinzen? „Ihr vergesst, das ich den heutigen Tag Legolas versprochen habe!“ Merkte ich stammeln an und wollte ihm meine Hand wieder entziehen. Er hielt sie aber entschieden fest, lies mir keine Chance mich zu befreien. „Ich sehe ihn aber nirgends!“ Stellte er fest und zog mich nun mit sich Richtung Saal. „Bitte, er wird sicher im Speisesaal auf mich warten! Er wäre sicher…“ – „Nein wäre er nicht! Er ist nämlich nicht da!“ Wir waren schon beim Speisesaal und von Legolas tatsächlich weit und breit keine Spur. „Jolan ich will aber nicht!“ wand ich mich, wollte wieder gehen, aber er zog mich weiter zum Königstisch und buckziertee mich auf Legolas Platz. „Euer Magen spricht eine andere Sprache!“ Er knurrte tatsächlich sehr laut, aber ich würde lieber verhungern, als mit Jolan zu frühstücken! „Komm schon Liebes, ich möchte nur mit euch frühstücken! Danach gehört ihr ganz meinem kleinen Bruder. Solange bis er euch langweilt, dann gehört ihr mir!“ Ahh, warum muss man manchen Elben nur eine Bratpfanne über den Schädel ziehen, damit sie begreifen, das sie aufdringlich sind! „Nein!“ Stieß ich aus, nahm mir eine Traube von dem Obstteller der auf dem Tisch stand und schob sie mir in den Mund. „Nein, was?“ Fragte er mich verdutzt. „Nein ihr wollt nicht mit mir frühstücken oder Nein was?“ Ich schluckte hinunter und fragte mich, ob er nur so begriffsstutzig tat oder er schon wusste, das ich ihn nicht mochte und er es aber ausgesprochen als Bestätigung brauchte. „Nein zum letzteren! Ums Frühstücken komm ich schlecht drum rum, da muss ich jetzt wohl durch, denn ich sterbe fast vor Hunger. Aber letzteres, da könnt ihr lange drauf warten!“ Er lächelte mich an und hob fast unmerklich die Hand, was ein Zeichen an die Dienstelben war. Sogleich wurde uns Essen gebracht und unsere Becher wurden mit Wasser gefüllt. Ich wand mich von Jolans Gesicht ab, ich konnte ihn und sein Lächeln einfach nicht mehr sehen! Ich fragte die Dienstelbe, ob ich einen Tee bekommen könnte. Sie nickte mir zu und verschwand, nur um Augenblicke später mit einem Becher heißen Früchtetee wieder zu kommen.
„Was findet ihr an Legolas, was ich euch nicht bieten kann?“ Fragte er mich und auf eine Antwort brauchte er gar nicht lange warten: „Er schaut mich nicht so dämlich an!“ Er verdrehte die Augen, aber sein Lächeln legte er nicht ab, nein es schien sogar so, als würde er sich noch mehr Mühe zu geben, verführerisch dreinzublicken. Das ihm noch nie jemand gesagt hat, wie blöd das aussah! „Aber das ist doch nicht alles? Verratet mir, was ihr an meinem kleinen Bruder so interessant findet?“ Stellte er fest und sein Blick bohrte ich in mein Gesicht. Ich zuckte mit den Schultern: „Ich mag ihn einfach! Und er lässt mich auf Kimo reiten!“
„Ihr könnt auch auf eines meiner Pferde reiten. Ich habe wundervoll Pferde!“ Entgegnete er mir. „Das will ich nicht bezweifeln, aber ich will nicht.“ Ich bereitete mir ein Käsebrot zu und biss genüsslich hinein. Der Käse war lecker, er hatte eine Waldnote.
„Mhh…?“ Hörte ich neben mir. Jolan aß auch, was ihn aber nicht davon abhielt, sich mit mir weiter zu unterhalten.
„Was?“ Fragte ich, als ich runter geschluckt hatte. „Ich finde es interessant!“ Hää?
„Was findet ihr interessant?“ Hackte ich nach. Ich hasste es, wenn man in Rätseln sprach.
„Das Legolas euch ausgewählt hat!“ Antworte er und biss genüsslich in einen Apfel.
„Wieso? Steche ich aus seinem Geschmack heraus?“ So langsam bekam ich ein ungutes Gefühl. Das Gespräch schien in eine gefährliche Richtung zu laufen. Ich musste aufpassen, das ich mich nicht verquatschte.
„Keine Ahnung? Ich weis nicht, auf was für Frauen Legolas so steht! Ihr seit die Erste, die er je den Hof gemacht hat!“ Mhh, als würde ich das nicht wissen. Er hatte es mir ja gestern selbst erzählt, das er noch nie jemanden den Hof gemacht hat. Aber das ich das wusste, durfte ich mir nicht anmerken lassen. „Ich bin die Erste?“ Fragte ich daher erstaunt und legte das passende Gesicht dazu auf.
„Ja, die Erste! Es ist überhaupt das erste Mal, das er jemanden den Hof macht!“
„Ohh…“ Entgegnete ich nur und lies ihn weiterreden.
„Ihr müsst wissen, Legolas hatte viele Freunde! Und darunter sicherlich auch etliche die mehr von ihm wollten, aber er hat nie Anstalten gemacht, sich auch nur einem zu nähern! Ihr seit die Erste! Und ich muss zugeben, er macht es sehr gut!“ Ja, er macht es definitiv besser als du, schoss es mir durch den Kopf. Aber dies sollte ich ihm lieber nicht sagen. „Das kann ich schlecht beurteilen! Er ist der Erste, der mir den Hof macht! In Rohan ist es nicht üblich einer Frau den Hof zu machen, ohne die Zustimmung des Vaters.“ Legolas hatte ich das gestern auch gesagt und er hatte sich daraufhin vorgenommen, meinen Vater vor der Besprechung um Erlaubnis zu fragen. Da mein Vater gestern nichts weiter beim Abendessen gesagt hatte, ging ich davon aus, das Legolas seine Erlaubnis bekommen hatte.
„Ich weis! Aber euer Vater kennt unsere offene Art und respektiert sie!“ Prima! Legolas bewahrt wenigsten den offiziellen Weg, während er sich einfach quer Feld ein auf mich stürzt. „Ja leider!“ Und das mein Vater dazu gestern nichts gesagt hat, ärgerte mich jetzt. Lieber nicht weiter daran denken.
„Wie alt ist Legolas eigentlich?“ Die Frage hatte mit gestern schon auf der Zunge gebrannt, aber ich hatte mich nicht getraut, sie Legolas zu stellen. Aber jetzt schien sie mir irgendwie angebracht, wenn wir schon über ihn sprachen. Vielleicht ergab so Legolas Verhalten auch einen Sinn. Ich mit meinen fast 18 Jahren interessierte mich noch nicht für Männer, vielleicht ging es ihm ja genauso.
„Zweitausend und noch was… Wir Elben zählen da nicht so genau mit. Das müsst ihr ihn selbst fragen! Aber wieso wollt ihr das wissen? Habt ihr bedenken wegen dem Altersunterschied?“ Sein Blick war jetzt fragend nachdenklich.
„Nein! Und wenn es so wäre, dann wärt ihr deutlich zu alt für mich!“ Antwortete ich ihm und grinste. Ich wollte gar nicht wissen, wie viele Jahre, Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte zwischen den Beiden lagen. Mit Sicherheit mehr als ein Menschenleben. „Ich frage mich nur, wieso er in all der Zeit nie einer Frau den Hof gemacht hat und nun plötzlich aber mir?“ Mir schien, das Jolan keinen Verdacht hegte, das dies Ganze nur ein Spiel war. Und so fühlte ich mich sicher, dies zu fragen. Vielleicht würde die Antwort uns weiterbringen und vielleicht würde Jolan seinen Bruder verstehen. Denn schließlich war das Spiel zeitlich begrenzt und Legolas brauchte nach meiner Abreise einen Verbündeten, der ihm half seinen Vater von weiteren Verkupplungsversuchen abzuhalten. Das ich da ausgerechnet an Jolan geriet, mag es Zufall oder Schicksal sein. Aber er kannte sich mit Frauen aus, zumindest mit willigen!
„Das Fragt nicht nur ihr euch! Vater hat ihm viele Frauen vorgestellt, aber er lehnte sie alle höfflich ab. Er vergrub sich lieber in der Bibliothek oder streifte durch die Wälder, als sich wenigsten ein bisschen mit ihnen zu vergnügen. Ihr könnt euch das Gerede gar nicht vorstellen, das er damit auslöste.“ In seiner Honigstimme klang nun Sorge mit. Er schien sich über das Gerede zu ärgern und gleichzeitig machte er sich Gedanken um seinen Bruder. „Was wurde denn so geredet?“ Fragte ich nach. Legolas hatte es mir nicht direkt gesagt. Aber vielleicht verriet Jolan es mir ja.
„Na ja, dies und das. Das er eher auf Männer stände. Es ist eine Beleidigung so was zu denken oder gar auszusprechen, aber über die Jahre festigte sich das Gerücht.“ Ich konnte seine Mine nicht deuten, aber in seiner Stimme klang deutlich Ärger mit.
„Und? Ist daran etwas wahres?“ Entschieden schaute er mir nun in die Augen. Ja, er war verärgert und ich musste auch noch so dumm nachbohren.
„Nein! Auch wenn ich seinen Frauengeschmack nicht kenne, bzw. bis jetzt nicht kannte, aber auf Männer steht er mit Garantie nicht! Das hätten Vater und Ich in all den Jahren gemerkt.“ Das hatte Legolas auch angedeutet, das viele dies dachten, aber es nicht stimmte. Er hatte mich ja auch nach meinen Gedanken gefragt, wie ich über einen Elben denken würde, der noch nie einer Frau den Hof gemacht hatte und dieser unmoralische Gedanke war mir da auch gekommen.
„Aber warum hat er dann nie jemanden den Hof gemacht?“ Er hatte gemeint, sein Herz hatte noch nicht die Richtige gefunden. Und so kannte ich die Antwort, aber wie brachte ich nun Jolan dazu, diese zu erkennen?
„Eine gute Frage? Zu schüchtern ist er eigentlich nicht. Er findet schnell Freunde und kommt sehr gut mit ihnen klar. Ich bin ratlos in dieser Hinsicht.“ Jolans Gesicht war nachdenklich.
„Mhh… Vielleicht könnt ihr es nicht verstehen, weil es euch wiederum zu leicht fällt, eine Frau so zu gewinnen!“ Nun durchbohrte mich ein fragender Blick.
„Ihr meint, er weis einfach nicht, wie er eine Frau betören soll?“ Ahh, war ja klar, das er das offensichtlich nicht sieht und in die falsche Richtung denkt.
„Nein das meine ich nicht! Ich meine, das ihr kein Problem damit zu haben scheint, jede Frau die ihr interessant findet, den Hof zu machen und sie für euch zu gewinnen. Ob da nun echte Liebe im Spiel ist oder nicht, scheint euch dabei ja egal zu sein. Aber Legolas scheint dies nicht egal zu sein.“ In meiner Stimme klang etwas gereiztes mit, was ihn ebenfalls etwas reizte.
„Die Liebe ist mir nicht egal. Ich liebe die Frauen, die ich den Hof mache!“ Antwortete er mir pampig und so bekam er auch nur eine pampige Antwort zurück.
„Ach wirklich? Und warum ist dies dann Aries Hochzeit in 2 Tagen und nicht eure?“ Funkelte ich ihn an und er versuchte meinem Blick stand zu halten.
„Weil noch nicht die Richtige dabei war!“ Haa, wusste ich es. Ich wedelte mit meinem Zeigefinger vor ihm rum und setzte ein Gewinnergesicht auf.
„Seht ihr! Ihr verschenkt euer Herz andauernd, weil ihr denkt, ihr liebt sie. Aber nach einer Weile merkt ihr, das sie doch nicht die Richtige ist und wendet euch der nächsten zu. Legolas kann das nicht so leichtfertig. Er kann sein Herz nicht jeder schenken. Er wartet ab und nimmt sich nur die Pralinen, während ihr euch mit einem Stück Brot zufrieden gebt! Und bis jetzt scheinen Legolas nur dumme Brote über den Weg gelaufen zu sein… Bis vor 4 Tagen!“ Die letzten Worte musste ich noch anfügen, nicht das dieser dämliche Elb noch dachte, ich hielt mich selbst für ein dummes Brot. Sein Gesicht war auch Klasse. Er war über meinen Sieg völlig überrascht.
„Wie alt seit ihr? Wenn ich das fragen darf!“ Fragte er erstaunt nach.
„Ihr dürft! Ich werde im Winter 18 Jahre alt!“ Antwortet ich ihm und nahm meinen Becher Früchtetee in die Hand. Er war soweit abgekühlt, das ich ohne Gefahr trinken konnte.
„Noch so jung, aber schon so viel Weisheit in der Liebe?“ Ich schüttelte den Kopf und merkte an: „Weisheit vielleicht nicht, aber ein gutes Gespür für Personen die ich mag!“
„Und was sagt euch euer Gespür über mich?“ Das sollte er lieber nicht fragen. Meine Antwort würde ihn nur verstimmen. So versuchte ich mich rauszureden: „Das wollt ihr nicht hören!“ Doch er gab nicht auf: „Oh doch, sonst hätte ich nicht gefragt! Seit so ehrlich und aufrichtig, wie ihr es für angemessen haltet!“ Na gut, er will es ja nicht anders. So ehrlich und aufrichtig… okay, aber dann vielleicht doch nicht zu hart!
„Gut! Ihr seit ein überheblicher Elb, der nur an sich denkt und andere damit gerne verletzt!“ Das war noch das netteste was mir in den Sinn kam, das andere hätte ich ihm unmöglich sagen können. Er hätte mich dann mit Sicherheit aus dem Düsterwald gejagt.
„So wirke ich auf euch?“ Fragte er erstaunt. Das hatte er wohl nicht erwartet. Ob ich doch noch zu hart war? „Ja, leider!“ Antwortet ich mit einer mitleidigen Mine. Auch wenn ich so empfand, ich hätte es doch vielleicht netter verpacken sollen, wobei er es dann vielleicht auch wieder falsch verstanden hätte.
„Und was kann ich tun, damit ihr anders über mich denkt?“ Nun hatte er wieder diese süße Honigstimme und dieses Lächeln aufgelegt. Junge, erzwingen kannst du so bei mir nichts.
„Hört auf mir nachzustellen und lasst dieses dämlich Lächeln! Das nerv und ihr seht damit schrecklich aus!“ Schon lies er das Lächeln fallen und gleich wirkte er viel netter. Er schaute nun erstaunt. „Ihr seit die erste die findet, das ich schrecklich aussehe!“ Und Erstaunen war auch in seiner Stimme.
„Wirklich? Vielleicht bin ich aber auch nur die Erste die den Mut hat, es euch zu sagen! Ich kann mir gut vorstellen, welche Vorteile es für eine Elbe hat, mit euch zusammen zu sein. Da werden sie wohl einiges nicht sagen, damit sie euch nicht vergrämen! Dummes Brot halt… Pralinen sprechen aus, was sie denken!“ Ich grinste ihn an. Sein Gesicht war wieder fantastisch. Erstaunen, Verwunderung und ein nettes lächeln, alles in einem.
„Vielleicht…“ Antwortete er nachdenklich und versank in Grübelei. Ich aß mein Brot auf und noch ein paar Trauben. Auch ich dachte über dieses Gespräch nach und welche Richtung es genommen hatte und welche Erkenntnisse es brachte.
„Jolan?“ Fragte ich vorsichtig. „Ja!?“ Ich atmete tief durch, denn das viel mir nun recht schwer. „Wenn ihr nicht dieses nervige dämliche Lächeln aufsetzt und so, dann könnt ihr ganz nett sein!“ Ich lächelte ihn nett an und ich bekam ein nettes hübsches Lächeln zurück. Na bitte, geht doch!
„Danke!“ Er meinte dies aufrichtig, das sah ich seinen Augen an.
Es war schon spät. Ich musste los zu Legolas. Er würde mich sicher schon suchen und das er mich so vertraut mit Jolan hier sitzen sehen würde, das wollte ich nicht.
„Ich werde jetzt Legolas suchen! Wir wollten schließlich ausreiten!“ Jolan nickte und stand mit mir zusammen auf. Er deutete auf den Ausgang und das ich ihm folgen sollte.
„Der wird noch bei Vater sein! Vater wollte ihn in einer wichtigen Angelegenheit sprechen. Ich bring dich zu ihnen, sie müssten eigentlich längst fertig sein!“ Aha, er wusste wo Legolas steckt und hat das also gleich voll ausgenutzt. Sei es drum. Das Gespräch war nett und zum Schluss hatte es auch ihm hoffentlich Erkenntnis gebracht.
„Danke!“ Erwiderte ich und schlenderte neben ihm her zum Ausgang.

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