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Mai 30 2012

IceBluemchen

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02. Sasukes vs. Naruto

„Sasuke, so hör doch auf mich…“, rief Naruto, konnte er gerade so einen Angriff von Sasuke ausweichen. Sasuke war schnell und stark, sein Permanentes Mangekyou Sharingan gab ihm die Macht, die er benötigte, um die Fehde ein für alle mal zu beenden.
„Es gibt nichts, was du sagen kannst, was mich umstimmen würde. Ich habe meinen Pfad gewählt und lasse mich von nichts und niemanden davon abhalten!“, entgegnete Sasuke jedoch und hüllte sich in Susanno’o, startete er einen erneuten Angriff.
Frontal traf er auf Naruto, drängte ihn zurück bis dieser strauchelnd viel. „Sasuke nein!“, jedoch es war zu spät, Naruto durch die vorangegangenen Kämpfe des Krieges bereits zu geschwächt, konnte auch das Chakra des Neunschwänzigen ihm kaum noch helfen.
„Sasuke du machst einen Fehler! Dies hätte dein Bruder niemals gewollte.“, sprach Naruto und keuchte unter starken Schmerzen auf, als Sasuke ihn am Kragen packte und unsanft hochriss. „Sag mir nicht, was mein Bruder gewollt hätte. Du hast keinerlei Ahnung, was er auf sich genommen hat. Ohne ihn wäre der Frieden längst nicht mehr und dieser Krieg bereits vor Jahren entbrannt…“ Unwirsch warf er Naruto in den Staub des Kampfplatzes und besah ihn mit wütenden Blick. Er hatte sich mehr aus ihrem Kampf versprochen, hatte geglaubt Naruto wäre ein würdiger Gegner. Jedoch war der Blondschopf bereits angeschlagen und geschwächt in den Kampf gegen, hatte Naruto geglaubt, diesen mit Worte beenden zu können.
„Ich weis was Itachi getan hat. Dieser Tobi hat es mir erzählt und ich habe Itachi getroffen. Er war sehr über deine Entwicklung bestürzt. Er hat dies alles nicht für dich gewollt…“, entgegnete Naruto unter größter Anstrengung. Sein gesamter Körper schmerzte, hatte Sasuke ihm keinerlei Chance zwischen den Angriffen gelassen, um sich etwas zu sammeln und zu fassen.
Jetzt lag er kampfunfähig auf dem Boden, umhüllt vom Staub der Niederlage. Es war vorbei und Sasuke der klare Sieger. Die Dunkelheit hatte gewonnen. Ahnte Naruto, das dieser Kampf auch die Entscheidung des Krieges war.
„Sasuke das kannst du doch nicht wirklich wollen? Bedeutet dir unsere Freundschaft rein gar nichts mehr?“, verzweifelt klang Naruto. Er wollte nicht aufgaben, was längst als verloren vor ihm lag.
„Alles was mir je etwas bedeutet hat, wurde mir schmerzlich genommen. Geblieben ist mir nur mein Schicksal, das mir klar den Weg vorgibt, den ich nun gedenke zu gehen!“ Ein fester Schlag traf Naruto, drehte sich alles um ihn herum, eh es dunkel wurde und er bewusstlos zusammensackte.
„Naruto du naiver dummer Bengel. Ich dachte du hättest begriffen, als du Madara gegenüber standest und ihm in die Augen gesehen hast. Hast du es nicht gesehen? Hast du es nicht verstanden? Kennst du nicht den vorgegebenen Pfad, der sich daraus für mich eröffnet?“ Sorgsam füllte er eine kleine Phiole mit dem Blut des Senju-Erben und verstaute sie in seiner Gurttasche.
„Wir die Uchiha und Senju sind einer Familie entsprungen. Es ist unser Schicksal gegeneinander zu kämpfen. Aber es ist auch unser Schicksal, diese Fehde ein für alle Mal zu beenden. Naruto… ich folge nur meinem Schicksal… folge du deinem!“
Tief atmete er durch und sammelte seine Gedanken. Kakashi war zur Rettung Narutos nah. „Sie haben keine Ahnung. Nicht ich bin es, den sie fürchten müssen! Nicht mehr…“
Ohne bedenken konnte er den Besiegten hier zurück lassen. Und dennoch… Tobi war gerissen und Kabuto nicht zu unterschätzen.
Ein kleiner Ritz in seinen Finger und in einer Rauchwolke erschien sein Falke Taki. „Achte auf ihn!“, wies er dem majestätischen Vogel an, eh er sich auf den Weg machte, gab es noch so viel zu tun, war hier jedoch nicht der rechte Ort dafür.

Kreisend zog der Falke seine Bahn, sah die Truppen der Shinobi-Allianz näher kommen. Mit einem lauten Aufschrei begrüßte er sie, eh er in die Ferne zu seinem Herren davon eilte. Seine Aufgabe war erfüllt, Naruto in sicherer Hand seines Sensei.
„Naruto wach auf!“, sprach Kakashi zu dem Fuchsjungen, der sich mit schmerzverzogenem Gesicht unter Sakuras Behandlung wand. „Aua!“, jammerte er auf, fuhr seine Hand zu dem Punkt an seinem Kopf, wo Sasuke ihn getroffen hatte, eh er seine Augen öffnete und mehrmals blinzelnd die Benommenheit von sich wies.
„Was ist passiert…?“, murmelte er und hielt sich schmerzlich seinen Kopf, traf die Erkenntnis ihn jedoch sogleich wie ein Schlag ins Gesicht. „Sasuke! Wo ist er?“, fuhr er hoch, bezahlte dies jedoch sogleich mit einem stechendes Kopfschmerz.
„Er ist nicht hier und seine Spur ist bereits kalt!“, antwortete Kakashi und sah zum Himmel hinauf. Der Falke war ihm nicht entgangen. Nur warum hatte Sasuke ihn hier zurück gelassen und seinen Falken als Wachposten positioniert? Sollte dieser Tobi Naruto so schneller finden?
„Ahh so ein Mist!“, ärgerte sich Naruto, wurde aber im nächsten Moment betrübt. „Er hat mir keine Sekunde lang zugehört. Egal was ich ihm auch sagte, er ignorierte es und hat mich letztendlich besiegt.“, leicht schüttelte er den Kopf. „Er war so verbissen und stark. Dies hatte ich nicht erwartet. Er gab mir keine einzige Sekunde zum verschnaufen und eh ich mich versah, lag ich am Boden und er schlug mich K.O.“
„Nur warum ist er jetzt weg und warum hat er…“, Sakura brach ab, konnte sie ihren Gedanken nicht aussprechen. Warum hatte Sasuke Naruto verschont? Er hatte doch bittere Rache geschworen.
„Warum hat er mich nicht getötet?“, stellte Naruto die Frage, die Sakura nicht laut aussprechen konnte. „Ich weis es nicht! Ich versteh es nicht!“
Schnaubend meldete sich der Fuchsgeist in ihm und lachte böse auf. „Sasuke hat recht! Du bist ein naiver dummer Bengel!“
„Hey, was soll das?“, beschwerte sich Naruto sogleich.
„Du verstehst in der Tat nichts! Du hast die Lösung so klar vor Augen, aber erkennst sie nicht! Du bist nicht nur naiv und dumm, du bist auch blind!“, grollend lachend wand sich der Fuchsgeist ab und ließ Naruto allein mit diesen Gedanken, die den Blondschopf mehr verwirrten, als zu einer Antwort verhalfen.

„Er hat mich aus einem bestimmten Grund verschont…“, murmelte er nachdenklich, aber egal wie sehr er auch nachdachte, er kam auf keinen Ansatz, was er übersehen haben könnte.
„Dieser Tobi braucht dich doch lebend, um den Neunschwänzigen gefangen zu nehmen.“, warf Sakura ein. „Ja das ist richtig!“, bestätigte Kakashi. „Der Neunschwänzige Fuchsgeist würde mit Naruto sterben und wäre für die Pläne von Akatsuki verloren.“
„Darum hat er Naruto also verschont. Er wollte ihn für die Pläne Akatsukis nicht verlieren.“, sprach Sakura wütend.
„Nein, das glaube ich nicht!“, entgegnete jedoch Naruto. „Akatsuki ist ihm doch egal. Wenn er für deren Pläne handeln würde, dann hätte er mich nicht zurückgelassen, sondern mitgenommen.“
„Da muss ich Naruto zustimmen!“, sprach Kakashi nachdenklich. Sasuke hatte nie einen Hehl daraus gemacht, das er Akatsuki nur für seine Zwecke nutzte. Solang die Wege gleich waren, hatten beide Seiten kein Problem damit, Hand in Hand zu arbeiten. Jedoch schien es nun, das Sasukes Weg eine andere Richtung einschlug. Nur welche? „Wenn Sasuke aktiv für Akatsuki arbeiten würde, hätte er Naruto ausgeliefert und nicht hier bewacht zurückgelassen. Er verfolgt andere Pläne! Nur welche?“
„So etwas ähnliches hatte er erwähnt.“, sprach Naruto und versuchte sich an die genauen Worte zu erinnern. „Alles was mir je etwas bedeutet hat, wurde mir schmerzlich genommen. Geblieben ist mir nur mein Schicksal, das mir klar den Weg vorgibt, den ich nun gedenke zu gehen!“, zitierte er ihn und sah fragend in Kakashis Gesicht. „Was hat er damit nur gemeint?“
„Ich weis es nicht!“, entgegnete Kakashi, konnte er mit den Worten nichts anfangen.
Schallend lachte der Fuchsgeist in Naruto auf. „Er hat es so deutlich ausgesprochen und doch erkennst du es nicht!“, feixend wand er sich wieder ab und ließ abermals einen verwirrten Naruto zurück.
„Oh man, davon bekomme ich einfach nur Kopfschmerzen!“, gab Naruto es vorerst auf, aus Sasuke schlau zu werden. So schloss er sich der Truppe von Kakashi an, die sich nun aufmachte, einen weiteren Schlag von Edo Tensei Madara und Masken Tobi zu verhindern.

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