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Jun 22 2012

IceBluemchen

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25. Epilog

„Wer ist dies neben Vater?“, fragte Sasuke und deutete auf eines der jüngeren Fotos aus dem dicken schweren Fotoalbum. Schon den halben Vormittag und frühen Nachmittag schauten sie sich das Album an, beschriftete Itachi das ein oder andere Bild mit den Namen der abgebildeten Personen und in etwa das Jahr, wann es aufgenommen wurde, sowie manchmal auch den Anlass, wie zum Beispiel eine Geburtstagsfeier, Hochzeit oder Einschulung.
„Dies ist Onkel Ferune, Vaters älterer Bruder und Shisui sein Vater. Er starb etwa ein Jahr vor deiner Geburt im dritten Shinobi-Weltkrieg.“, antwortete Itachi und beschriftete das leicht vergilbte Foto. Leicht legte sich Sasuke Stirn kraus, konnte er sich beim besten Willen nicht an diesen Namen erinnern. Shisui hatte bei ihrer Tante Uruchi und Onkel Teyaki gewohnt und nie war ein Wort über seine Eltern gefallen. Als Sasuke noch klein war, hatte er sogar geglaubt, Uruchi und Teyaki wären Shisuis Eltern gewesen. Erst später fiel ihm auf, das Shisui auch sie Tante und Onkel nannte und es daher wohl doch nicht seine Eltern waren.
„Vater hatte einen großen Bruder? Dies habe ich gar nicht gewusst!“, murmelte er und biss sich auf die Unterlippe, während er versuchte vielleicht doch noch einen Anhaltspunkt für einen großen Bruder ihres Vaters in seinen Erinnerungen zu finden.
„Vater hat nach Onkel Ferunes Tod, nie mehr über ihn gesprochen. Er hatte ihn so sehr vermisst, das er jegliche Erinnerung an ihn aus dem Haus verbannte. Daher wuchs Shisui auch bei Tante Uruchi auf, obwohl Mutter ihn gern zu uns genommen hätte. Jedoch für Vater war dies undenkbar. Shisui war seinem Vater so ähnlich…“, seufzend legte Itachi den Stift zur Seite und sah gedankenverloren auf das Foto. Ferunes Tod hatte ihren Vater so sehr verändert. Vorher hatte er ihn lachen gesehen, vor allem wenn Ferune anwesend war und stolz von den Fortschritten seines kleinen Sohnes berichtete. Der dritte Shinobi-Weltkrieg hatte so vieles verändert und so viel Leid über den Clan gebracht.
Für Sasuke war es merkwürdig zu hören, das ihr Vater wohl einmal ganz anders gewesen war. Er hatte ihn als einen strengen pflichtbewussten Mann in Erinnerung, der kaum ein Gefühl zeigte und der ihn nie gelobt hatte. So sehr hatte sich Sasuke immer um ein Lob und Anerkennung bemüht, aber nie offen erhalten. Ihre Mutter hatte gemeint, er wäre sehr stolz auf ihn, jedoch hätte Sasuke dies viel lieber von seinem Vater selbst einmal gehört.
Irgendwie gefiel Sasuke der Gedanke überhaupt nicht, das ihr Vater seinen eigenen großen Bruder so einfach aus seinem Leben gestrichen hatte. Für Sasuke wäre dies einfach nur undenkbar. Er hätte Itachi niemals aus seinen Erinnerungen verbannen können. Selbst in der Zeit seines Hasses hatte er immer wieder an ihn gedacht, auch wenn es eher negative Gedanken gewesen waren. Aber ihr Vater hatte seinen Bruder wohl ebenso sehr geliebt, wie Sasuke Itachi liebte, nur war einen völlig anderen Weg gegangen. Er hatte verdrängt und ausgelöscht und dadurch vielleicht ein Teil seiner Selbst verloren.
Sasuke war in jenem Moment froh, das er sich nicht für den selben Weg entschieden hatte. Auch er hätte verdrängen und vergessen können, aber allein der bloße Gedanke daran, seinen Bruder aus seinem Leben einfach auszuradieren, ließ ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen.
So schüttelte er ganz schnell diesen Gedanken von sich ab und blätterte um, wollte er nicht weiter daran denken. Auf der nächsten Seite waren die Fotos um ein vielfaches älter, teils zerrissen und wieder zusammengeklebt, verschwommen vergilbt und wohl auch einmal nass geworden.
Schweigend betrachtete Sasuke das größte Bild, welches genau mittig einmal durchgerissen und mit einem Klebstreifen wieder zusammengefügt worden war. Der Kleidung nach, mussten die jungen Männer auf diesem Bild vor über einhundert Jahren gelebt haben, trugen sie altmodische Kimono und Holzlatschen dazu. Heutzutage ein modischer Fauxpas, aber damals gängige Mode in höheren Kreisen.
Ohne ein Wort zu sagen, schrieb Itachi zwei Namen unter das Bild, welche Sasuke fast den Atem raubte. Er hatte es gewusst, so war es ihm erzählt worden, aber sie nun so glücklich nebeneinander zu sehen, sie beide überhaupt zusammen einmal zu sehen, war etwas an das er nicht zu glauben hatte gewagt. Ja er hatte nicht einmal gewusst, das es von ihnen überhaupt Fotos gab und von der Jahresangabe, die Itachi als letztes hinzugefügt hatte, war dieses Foto einige Zeit vor der Entstehung Konohas aufgenommen worden. Aber was Sasuke noch mehr erschreckte, war diese Ähnlichkeit, wenn auch vertauscht.
Leises Gewimmer riss ihn aus seinen Gedanken, sprang sein großer Bruder förmlich auf und eilte in sein Schlafzimmer. Damit war das Fotoalbum für den Moment die größte Nebensache der Welt, kam Itachi mit einem kleinen Bündel auf dem Arm zurück, strahlte er den kleinen Jungen voller Liebe an und neckte ihn verspielt.
„Ich möchte ihm das Fläschchen geben!“, erhob sich auch Sasuke und schlug das Buch zu. Mit geübten Handgriffen hatte er schnell das Fläschchen zubereitet und folgte seinem Bruder hinaus auf die Veranda, wo er im Schatten saß, seinen Sohn auf den Oberschenkeln abgelegt hatte und mit ihm spielte. Nun aber hob er ihn hoch und legte ihn seinem kleinen Bruder in die Arme, konnte der kleine Junge gar nicht schnell genug das Fläschchen bekommen. „Nicht so hastig Taro-chan! Wir haben doch genügend da!“, und in der Tat verlangsamten sich die Schlucke, nuckelte der Kleine nun genüsslich sein Nachmittagsfläschchen.
Acht Wochen war Taro bereits alt und hatte das Leben der Brüder nochmals ganz schön durcheinander gewirbelt. Der kleine Junge wusste seine Eltern und Onkel und Tante in spe gut auf trab zu halten. Jedoch jedes Lächeln, jeder zufriedene Laut entschädigte tausendfach für schlaflose Nächte und übervollen stinkigen Windeln.
Es waren auch zwei Monate, in denen Itachi wieder sah. Zwei Wochen vor Taros Geburt hatte er zum ersten Mal durch das permanente Sharingan gesehen und gewöhnte sich alsbald an die permanente Chakrabelastung. Heute war es, als habe er nie anders gesehen und er hatte sich auch für einen zukünftigen Weg entschieden, auch wenn Hokage Tsunade es gern anders gesehen hätte.
Itachi blieb Ausbilder für Chunin und Jonin, gab weiterhin Kurs für Nin-Jutsu und Tai-Jutsu, kamen nun aber auch Gen-Jutsu hinzu. Sasuke war selbst baff gewesen, was sein großer Bruder so alles hervorbrachte und musste neidlos anerkennen, das er der Bessere war.
Sasuke hingegen ging weiter auf Missionen mit Naruto, Sai und Sakura, jedoch nicht mehr mit Kakashi. Als Sasuke zum Jonin befördert wurde, übernahm er Team 7, während Kakashi sich der leidvollen Aufgabe annahm, die neuste Generation an jungen Shinobi auszubilden. Drei neue Genin die voller Übereifer und Dickköpfigkeit ihm das Leben zur Hölle machten und ihn nur zu gut an die alte Zeit mit Naruto, Sasuke und Sakura erinnerte.
„Mhh… das hat geschmeckt!“, lobte Sasuke seinen kleinen Neffen, war das Fläschchen fast geleert und Taro satt. So hob er ihn an seine Schulter, damit sich das Bäuerchen leichter löste. „Puh, aber die Windel gehört deinem Papa!“, kam ihm nun eine kleine Stinkwolke entgegengewabert, hatte das Fläschchen die Verdauung ordentlich angeregt. Aber Itachi hatte mit Windeln wechseln keinerlei Probleme und als Taro wieder annehmlich roch, genossen die drei Uchiha-Männer die letzten warmen Sonnenstrahlen des Spätsommers und warteten auf die holde Weiblichkeit.
Sakura arbeitete neben den Missionen im Krankenhaus, um ihre Ausbildung zur Ärztin voranzutreiben. Die junge Tsunade wurde sie genannt und dies spornte ihren Ergeiz an, diesem Titel auch wirklich gerecht zu werden. So viele Fachgebiete gab es noch zu vertiefen, so vieles noch zu lernen.
Hana hatte sie heute vom Krankenhaus abholen wollen, um im Anschluss einzukaufen. Sie ging in ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter förmlich auf und hatte sich noch nicht entschieden, ob sie wieder als Krankenschwester arbeiten wolle. Im Moment genoss sie viel zu sehr ihren kleinen Sohn und wenige Freizeit mit Itachi. Und eines wussten sie und Itachi bereits jetzt, Taro sollte nicht ihr einzigsten Kind bleiben. Mindest ein Geschwisterchen wünschte sich Itachi für ihn noch, aber dies hatte dann doch noch etwas Zeit.
Vielleicht würde auch Sasuke als nächster nachlegen, waren er und Sakura zumindest bereits verlobt. Aber ein Termin für die Hochzeit stand noch nicht, sie ließen sich in ihrer Beziehung für alles viel Zeit und genossen bedacht jeden Schritt. Aber sie waren auch noch jung und hatten jede Zeit der Welt, die sie für sich brauchten.
„Oh ist das Süß!“, schwärmte Sakura, als sie und Hana vom Einkauf heim kamen und in der frühen Abendsonne ihre zwei dösenden Männer und ein vergnügt quietschendes Baby auf der Veranda vorfanden, hatte Taro seine Hand entdeckt und fand es nur zu interessant, diese hin und her zu schwenken, in den Mund zu nehmen und mit den Sabberfingern ins lange Haar seines Vaters zu grabbeln.
„Ihr kommt spät! Musstest du länger bleiben?“, drehte sich Sasuke auf den Bauch und musste schmunzeln, hatte Taro nun den langen Zopf seines Vaters am Wickel und sabberte diesen voll. „Nein, wir haben Ino getroffen und uns bei einem Tee etwas verquatscht.“, es kam nicht oft vor, das Sakura sich mit einen ihrer Freundinnen treffen konnte. Entweder sie war auf Mission oder sie hatte ungünstigen Dienst im Krankenhaus. „Sie lässt schön grüßen und fragt, ob du schon die Nase von mir voll hättest!“, ein verschmitztes Lächeln lag auf ihren Lippen.
„Niemals!“, kam es prompt als Antwort, zog er sie in seine Arme, um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu schenken.
„Na Taro-chan, magst du Papas Haare? Ich mag sie aber auch sehr!“, hauchte Hana ihrem Itachi einen Kuss auf die Lippen, um ihn so sanft zu wecken. „Mhh… mehr!“, legte Itachi eine seiner Hände in ihren Nacken, sodass er ihren Kuss intensivieren konnte.
Lachend quietschend kommentierte Taro die Liebe seiner kleinen Familie, forderte so aber auch die Aufmerksamkeit für sich ein. „Gehen wir rein! Ich muss den Einkauf noch wegräumen und ich habe die Fotos abgeholt. Wie weit seit ihr eigentlich mit dem Album gekommen? Vielleicht können wir nachher ja noch die Bilder von Taro-chan einheften. Dann schieben wir dies nicht so lang auf, wie mit unserem Hochzeitsfoto.“, schmunzelnd tupfte sie Itachi noch einen Kuss auf die Lippen, eh sie ihren Sohn auf ihre Arme hob und hineinging.
Itachi folgte ihr und ließ seinen kleinen Bruder und Sakura allein auf der Veranda zurück. Sie waren im Moment eh zu sehr mit sich beschäftigt, als das er sie zur Mithilfe im Haushalt bewegt bekäme. Und während er nun gemeinsam mit Hana den Einkauf forträumte, schlummerte Taro in seinem Laufstählchen ein, hatte das Spielen mit Papas Haar in müde werden lassen. Dies versprach wieder eine schlaflose Nacht zu werden beziehungsweise wenigsten ein mitternächtliches Fläschchen mit anschließendem Papakuscheln und Mama wach brabbeln.
„In etwa Dreiviertel haben wir geschafft, jedoch bei vielen der ganz alten Fotos muss selbst ich stark überlegen. Es ist dann doch schon sehr lang her, wo Vater mir die Clangeschichte erzählte und ich denke, das es wohl recht sinnvoll wäre, diese einmal auf Papier zu bringen. Erzählte Überlieferungen verändern sich mit der Zeit, denn jeder erzählt sie etwas anders oder es geraten Dinge in Vergessenheit. Und dies möchte ich nicht!“
„Eine gute Idee!“, stimmte Hana zu, räumte sie gerade das frische Gemüse ins Gemüsefach des Kühlschranks. Es würde für die künftigen Generation vieles erleichtern, hoffte Hana aber auch, sie selbst könnte dies dann einmal lesen. Noch immer gab es Unausgesprochenes in Itachis Vergangenheit, noch immer wusste sie über so manches grausames Ereignis aus dem Leben ihres Mannes nicht bescheid. Und auch wenn sie sich schwor, das egal was in dieser ungewissen Zeit geschehen war, dies niemals ihre Liebe beeinflussen oder ändern würde, so war sie doch mehr und mehr neugierig darauf.
„Darf ich dies dann auch lesen?“, fragte sie daher zögerlich, wollte sie Itachi diesbezüglich nicht verärgern. Wenn er nein sagte, wollte sie es so halten und akzeptieren. Aber sie hoffte dennoch auf ein ja, damit ihre Neugier endlich die ersehnte Befriedigung fand.
Kurz sah Itachi auf, war er gerade mit dem wegräumen von Nudeln und Reis beschäftigt. Er hatte ihr bis heute nicht viel erzählt. Er hatte ihre Liebe nicht mit düsterer Grausamkeit belasten wollen. Es gab so manches in seinem Leben, auf das er keinesfalls Stolz war. So manches hätte er im nachhinein rückgängig und anders gemacht. Aber die Vergangenheit war unumstößlich und ein Teil von ihm. Wer wüsste schon, wie heute sein Leben ausgesehen hätte, wenn er manches damals nicht getan hätte, wenn er sich bei mancher Entscheidung anders entschieden hätte. Wäre sein Leben glücklicher verlaufen oder hätte es die Welt in einen noch viel grausameren Krieg gezogen, als wie es der vierte Shinobi-Weltkrieg geworden war? Vielleicht hätte er diesen auch nicht überlebt. Vielleicht hätte er niemals Hana kennen gelernt oder sie sich niemals in ihn verliebt. Allein dieser Gedanke schmerzte ihn sehr. Er wollte seine Blume nicht mehr missen, konnte sich ein Leben ohne sie und auch ohne seinen kleinen Sohn nicht mehr vorstellen, genauso wie ein Leben ohne Sasuke unmöglich war.
So lautete seine Antwort, „Ja! Dies ist nun auch deine Geschichte!“, tupfte er ihr einen Kuss auf die Lippen, eh er ihr die Fotos aus den Händen zupfte und sich zur Couch zurückzog.
Das Album war dick, schwer und mit Hunderten alten Fotos versehen und dennoch war es nur zur Hälfte gefüllt. Über einhundert Jahre Clangeschichte im Bild festgehalten, lagen vor ihm und es war noch genügend Platz für mehr, gesellten sich nun zu den neusten Fotos, von der Hochzeit, auch endlich die ersten Fotos von Taro. Eine neue Generation war am Erblühen und Itachi hoffte inständig, das die Zukunft nur Gutes für sie bereithielt.

Nachdenklich lag Itachi an Hana gekuschelt, hatte Taro wie vermutet gegen Mitternacht ein kleines Fläschchen eingefordert, war er jedoch mittendrin wieder eingeschlummert und schlief zufrieden satt in seinem kleinem Bettchen nahe seiner Eltern.
Es war eine so friedliche Szene und dennoch konnte Itachi nicht wieder einschlafen, hatte er ein merkwürdiges Bauchgefühl, als braue sich in der Ferne eine neue dunkle Bedrohung zusammen.
Leise Schritte ließen ihn aufblicken, öffnete sich die Tür einen Spalt und eine dunkle Gestallt schlüpfte ins Zimmer. „Nii-san, bist du noch wach?“, flüsterte es plötzlich, nickte Itachi nur leicht, wusste er das Sasuke dies sehen würde. „Kannst du auch nicht schlafen, Otouto?“, fragte er flüstern. „Nein! Ich konnte gar nicht erst einschlafen! Ich weis auch nicht warum, aber irgendetwas beunruhigt mich!“, entgegnete Sasuke und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. „Dann sind wir schon zwei!“, setzte sich Itachi auf und sah seinem kleinen Bruder tief in die Augen.
Sasuke sorgte sich und das er wohl das selbe spürte, beunruhigte Itachi. „Und was nun?“, fragte Sasuke, dem dies alles absolut nicht gefiel. Was nun? Eine gute Frage und mitten in der Nacht kaum zu beantworten. „Wir warten bis zum Morgen und sprechen dann mit Hokage Tsunade.“, dies war wohl das vernünftigste, was hätten sie jetzt mitten in der Nacht auch ausrichten können.
„Kann ich bei dir bleiben und hier schlafen?“, kam es sogleich. Itachi nickte und zögerte dann doch einen Moment. „Du willst Sakura allein lassen?“, fragte er dann flüsternd seinen kleinen Bruder, erübrigte sich diese Frage jedoch im nächsten Moment, als die Tür erneut sich einen Spalt breit öffnete und jemand hineinschlüpfte.
„Ist etwas geschehen?“, fragte Sakura einen Moment später und hockte sich zu ihrem Geliebte neben das Bett. „Nein Saku-chan! Ich fand nur keinen Schlaf und du weist ja…“, versuchte Sasuke sich zu erklären, ohne sie zu beunruhigen. Oh ja, Sakura wusste nur zu genau. Es kam nicht das erste Mal vor, das Sasuke mitten in der Nacht aufstand und sich zu seinem Bruder schlich. Er brauchte dies manchmal einfach, hatte sie sich damit abgefunden, das zwischen den beiden Brüdern irgendein kosmisches Band bestand, welches ab und an nach Nähe verlangte.
Etwas rutschte Itachi zur Seite und machte so genügend Platz, für seinen kleinen Bruder, aber auch für Sakura. Groß genug war das Bett und während Itachi liebevoll Hana in seine Arme zog, kuschelte sich Sasuke an seinen Rücken, während Sakura ihrerseits sich an Sasuke schmiegte.
Die Familie vereint, schliefen sie bis zum Morgen und in eine ungewisse Zukunft. Aber sie würden als Familie zusammenhalten und für ihren Frieden kämpfen. Kein Schatten sollte jemals wieder das helle Licht des Uchiha-Clan trüben. Keine Krieg ihren schwer und teuer erkämpften Frieden zerstören. Sie würden kämpfen und das beschützen, was ihnen wichtig und teuer war… das Leben und die Liebe ihrer Familie, das kleine ungetrübte Glück, so wie das Glück, welches in der Zukunft noch auf sie wartete.

„Ich glaube nun versteh ich es… mein Schicksal, meinen Pfad, meine Zukunft… mein Licht in der Dunkelheit!“

THE END…

Author’s Notes:

Es ist vollbracht!
Dies war nun der Epilog und meine kleine Geschichte somit zu Ende erzählt.
Ich hoffe sie hat euch allen gefallen und Freude bereitet!
Ich danke allen Lesern und Review-Schreibern. DANKE!
Und wer mir noch keine Review/Kommentar/Kritik hinterlassen hat, aber dies gern möchten, kann dies hier tun! DANKE!
Viele liebe Grüße IceBluemchen

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